Die Mühle Otelfingen bietetwiederum viel Kulturgenuss
Die Mühle Otelfingen startet Ende Oktober in ihre nächste Saison. Die Besucher können sich wiederum auf einen Mix bester Unterhaltung freuen.
Das Mühle-Team, stehend von links, Susanne Franklin, Daniel Schlüsselberger, Patrice Gilly, sitzend von links, Andrea Frey, Manuela Schmid, Theo Hurter, Laurent Walthert. Bild: sj
Die Mühle Otelfingen startet Ende Oktober in ihre nächste Saison. Die Besucher können sich wiederum auf einen Mix bester Unterhaltung freuen.
Otelfingen. Die Mühle Otelfingen ist bereit für ihre neue Saison. Diese startet am 29. Oktober mit Benedikt Meyer. Ein historisches Kabarett erwartet die Besucher, in dem Meyer auf eine Tour d'Horizon durch die absurden Seiten unserer Vergangenheit mitnimmt - von findigen Schmugglern, den Helden unserer Kindheit und Napoleons imaginärem Ross. Fazit des Abends und somit auch des Saisonstartes - unsere Vorfahren waren auch nicht klüger.
Weiter geht es am Sonntag,
5. November, die erste «Classic» -Veranstaltung findet statt. Das «Trio Colores - Soirée Française» tritt auf. In ihrem aktuellen Programm konzentriert sich das Trio auf die französische Musik des 19. und 20. Jahrhunderts. Im Zentrum stehen die Komponisten Claude Debussy, Maurice Ravel, Camille Saint-Saëns und Darius Milhaud.
Weitere klassische Konzerte werden folgen, allen ist eines gemeinsam, es sind Trio-Werke, was sich wie ein roter Faden durch die Mühle-Saison zieht.
Am Sonntag, 12. November, findet eine Premiere in der Mühle statt - erstmals wird ein Zauberer zu Gast sein. «Albi der Zauberfuzzi» wird Gross und Klein in seinen Bann ziehen. Er ist kein Zauberer der klassischen Art. «Ein besonderer Zauberer, welcher perfekt in die zauberhafte Mühle passt», ist im Programm zu lesen.
Am Freitag, 17. November, heisst es «Todisco & Pupato». Marco Todisco, Cantautore, Sänger und Pianist, verpackt in seinen Liedern Geschichten, Politik und Liebesschmerz in schmelzende Italianità. Begleitet wird er vom Percussionisten Andi Pupato.
«Beethoven und Schostakowitsch» heisst es am Sonntag,
3. Dezember. Ein weiteres Trio betritt die Mühle-Bühne. Anne Battegay, François Robin und Alessandro Tardino widmen sich dem Erherzogtrio Beethovens und dem Klaviertrio Schostakowitschs.
Musikkabarett erwartet die Besucher am Freitag, 15. Dezember. Muriel Zemp wird mit ihrem neuen Solo-Programm «Kauderwelsch» auf Spurensuche nach ihren Innerschweizer und welschen Wurzeln gehen. Der Abend wird sich überraschend, frech und witzig zeigen, wobei im Zentrum die ausdrucksstarke Stimme der Künstlerin stehen wird.
Und danach geht es bereits ins neue Jahr, welches in der Mühle am 7. Januar 2024 mit «Idemo» eröffnet wird. Nina Ulli (Violine), Goran Kovacevic (Akkordeon) und Tashko Tasheff (Kontrabass) liefern ein verspätetes Neujahrsfeuerwerk. Sie bewegen sich durch Folk, Jazz, Klassik und Tango Nuevo.
Simon Libsig gehört die Bühne am Freitag, 19. Januar. Der Slam-Poet ist in der Spoken Word Szene Zuhause. Er lädt an diesem Abend zu einer Sprechstunde der besonderen Art ein, für Hirn, Herz und Zwerchfell...
Im Februar, genau gesagt am 2., übernimmt das Pulsar Trio die Mühle-Bühne. Das sind Beate Wein am Flügel, Matyas Wolter an der Sitar (indisches Saiteninstrument) und Aaron Christ, der dazu gelassen, jazzig Schlagzeug spielt. Ein Abend voller musikalischer Überraschungen.
Wenn das Frühjahr sich ins Land traut, wird das Trio Oreade seinen Auftritt haben - am 7. April. Beethoven und Piazzolla - das Streichtrio mit Yukiko Ishibashi, Ursula Sarnthein und Christine Hu geht dem eignen Stil der Komponisten auf die Spur.
Spoken Word wird am 25. Mai noch einmal Einzug in die Mühle halten. Mit Witz und Wohlklang wird Stefan Onitsch, alias der König vom Land, eine friedlichere Welt - ohne nervige Mitmenschen und ohne Heuschnupfen besingen und bringt mit viel Charme seine eigenen Mundartlieder auf die Bühne.
Danach neigt sich die Mühle-Saison bereits wieder dem Ende entgegen. Nicht aber, bevor das traditionelle Open-Air den Abschluss gemacht hat - und das kommt sogar gleich doppelt daher. Am 9. Juni wird Marius von der Jagdkapelle - eben ohne seine Kapelle - in Otelfingen für Stimmung sorgen. Mit Gitarre, Fusstrommel und Stimme wird er die Besucher aufs Beste unterhalten und ein Familienkonzert zum Mitsingen, Mittanzen und Mitmachen zum Besten geben.
Am 15. Juni werden dann «Ils Fränzlis da Tschlin» die Saison ausklingen lassen und in der Mühle noch einmal so richtig für Stimmung sorgen. Sie streunen, ausgehend von der traditionellen Engadiner Volksmusik, mit Lust und Freude durch alle möglichen und unmöglichen Musikstile.
Tickets und weitere Infos zu den Konzerten unter muehleotelfingen.ch
Judith Sacchi
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