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Montag, 16. Mai 2022
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Daniel Day Huber in seinem Arbeitszimmer mit einigen Bilder seines Instagram-Projektes. Bild: Bettina Sticher
Der Rümlanger Künstler Daniel Day Huber hat seit zwei Jahren seine Galerie in die Online-Plattform Instagram verlegt. Das pandemiebedingte Projekt führt der Maler und Illustrator sowie Organisator für Rümlang Kultur nun weiter.
Rümlang. Sein neuestes Projekt ist aus der Coronazeit heraus entstanden, als physische Ausstellungen nicht möglich waren. Kurzerhand hat der Rümlanger Künstler Daniel Day Huber Papier, Pinsel und Farbe gegen iPad und Stift eingetauscht und zeichnet seine Bilder und Illustrationen nun damit. Sein Ausstellungsraum, der ihm gleichzeitig Kontakte und Besucher aus aller Welt beschert, befindet sich online auf Instagram. «So kann ich mich weltweit austauschen.» Gerade in der Coronazeit sei dies die einzige Möglichkeit gewesen. Doch auch nach dem Fallen der Pandemieeinschränkungen ist Huber dabei geblieben.
Seinen figürlichen Stil, den er, wie er sagt, schon in jungen Jahren gefunden hatte, behält er auch in der virtuellen Welt bei. «Beim elektronischen Zeichnen kann man beliebig Hintergründe und Elemente nachträglich verändern. «Gerade für Auftragsarbeiten ist das ein Vorteil.» Wie eine Collage setze er die Bilder zusammen. «Manchmal verwende ich Teile aus meinen früheren Werken, zum Beispiel als Hintergrund.» 252 seiner kleinen Bilder hat der Rümlanger Künstler bisher für sein Instagram-Projekt hochgeladen. 343 Follower aus aller Welt besuchen seinen Account, wo er unter dem Namen tunagoose zu finden ist. Dennoch ist der Rümlanger hier nicht anonym. Auf dem Kanal von tunagoose gibt es einen Link zu seiner Website.
Auf der Instagram-Plattform werden nicht nur Bilder ausgetauscht, sondern auch diskutiert. Aus aktuellem Anlass hat Huber vor kurzem ein Bild zum Thema Ukrainekrieg in seine Galerie hochgeladen. Zuvor hatte er sich eine Zeit lang dem Thema Maske gewidmet.
Da nicht alle Zugang zu Instagram haben oder haben wollen, druckt der Rümlanger seit einem Jahr die Bilder auch als Kunstkarten aus. Dabei macht Daniel Day Huber – der zweite Name ist nicht etwa ein zweiter Nachname, sondern ein Rufname, den er schon als Kind von seinem Bruder erhielt – alles selber, von der Planung bis zum Druck und Versand. «Es ist mein Konzept, alles selber zu machen», sagt er. 40 Stück davon sind in einer Kartonschachtel verpackt, umwickelt mit einem Tuch, das man als Geschirrtuch verwenden kann. So sendet er die Karten persönlich an seine Kunden. Vor etwa zehn Jahren habe er zudem begonnen, eigene Bilderbücher zu gestalten. Huber konnte ein Leben lang von seiner Kunst leben, weil er immer wieder Stipendien erhalten habe und auch, weil er keine eigene Familie gründete. Seit fünf Jahren organisiert er für Rümlang Kultur die Kunstveranstaltungen. «Mit 65 wollte ich etwas anderes machen und mich verkleinern beim Raum und Material», sagt der heute 70-Jährige, der in Rümlang in seinem Elternhaus lebt. Hier ist er aufgewachsen und in der Gemeinde verwurzelt. Sein Bruder mit Familie wohnt im Nachbarhaus.
Viele Bilder, die Daniel Day Huber in seinem Leben gemalt hat, sind in öffentlichen Institutionen ausgestellt. «Allein der Kanton Zürich besitze über 50 davon.» Einige davon hat er auch im Auftrag gemalt, gerade die grossen Gemälde. «Ganz grosse oder ganz kleine Bilder sind meine Spezialität.» Heute konzentriert er sich vor allem auf die kleinen. Dass er so viele grosse Bilder und diese oft auch im Auftrag gemalt hat, habe vermutlich mit seinem zweiten erlernten Beruf zu tun. Nach der Ausbildung zum Innenarchitekten an der Kunstgewerbeschule liess sich Daniel Day am Schauspielhaus Zürich zum Kulissenmaler ausbilden. Gearbeitet habe er aber auf beiden Berufen nie. «Weil ich zu dieser Zeit schon Erfolg hatte mit meiner eigenen Kunst. Schon früh konnte ich mich als Künstler in Zürich etablieren.» Er sei in einem Elternhaus aufgewachsen, in dem Kunst eine grosse Rolle spielte. Daniel Days Vater war zu seiner Zeit einer der bekanntesten Goldschmiede in Zürich. Zudem hat er in seiner Freizeit selber Bilder gemalt. Einzelne davon hat der Sohn an prominenter Stelle im Haus hängen. «Für das Geschäft des Vaters habe er schon als Kind und Jugendlicher Bilder fürs Schaufenster gemalt.»
Infos: day-h.jimdofree.com/
www.instagram.com/tunagoose/
Daniel Day Huber in seinem Arbeitszimmer mit einigen Bilder seines Instagram-Projektes. Bild: Bettina Sticher
Der Rümlanger Künstler Daniel Day Huber hat seit zwei Jahren seine Galerie in die Online-Plattform Instagram verlegt. Das pandemiebedingte Projekt führt der Maler und Illustrator sowie Organisator für Rümlang Kultur nun weiter.
Rümlang. Sein neuestes Projekt ist aus der Coronazeit heraus entstanden, als physische Ausstellungen nicht möglich waren. Kurzerhand hat der Rümlanger Künstler Daniel Day Huber Papier, Pinsel und Farbe gegen iPad und Stift eingetauscht und zeichnet seine Bilder und Illustrationen nun damit. Sein Ausstellungsraum, der ihm gleichzeitig Kontakte und Besucher aus aller Welt beschert, befindet sich online auf Instagram. «So kann ich mich weltweit austauschen.» Gerade in der Coronazeit sei dies die einzige Möglichkeit gewesen. Doch auch nach dem Fallen der Pandemieeinschränkungen ist Huber dabei geblieben.
Seinen figürlichen Stil, den er, wie er sagt, schon in jungen Jahren gefunden hatte, behält er auch in der virtuellen Welt bei. «Beim elektronischen Zeichnen kann man beliebig Hintergründe und Elemente nachträglich verändern. «Gerade für Auftragsarbeiten ist das ein Vorteil.» Wie eine Collage setze er die Bilder zusammen. «Manchmal verwende ich Teile aus meinen früheren Werken, zum Beispiel als Hintergrund.» 252 seiner kleinen Bilder hat der Rümlanger Künstler bisher für sein Instagram-Projekt hochgeladen. 343 Follower aus aller Welt besuchen seinen Account, wo er unter dem Namen tunagoose zu finden ist. Dennoch ist der Rümlanger hier nicht anonym. Auf dem Kanal von tunagoose gibt es einen Link zu seiner Website.
Auf der Instagram-Plattform werden nicht nur Bilder ausgetauscht, sondern auch diskutiert. Aus aktuellem Anlass hat Huber vor kurzem ein Bild zum Thema Ukrainekrieg in seine Galerie hochgeladen. Zuvor hatte er sich eine Zeit lang dem Thema Maske gewidmet.
Da nicht alle Zugang zu Instagram haben oder haben wollen, druckt der Rümlanger seit einem Jahr die Bilder auch als Kunstkarten aus. Dabei macht Daniel Day Huber – der zweite Name ist nicht etwa ein zweiter Nachname, sondern ein Rufname, den er schon als Kind von seinem Bruder erhielt – alles selber, von der Planung bis zum Druck und Versand. «Es ist mein Konzept, alles selber zu machen», sagt er. 40 Stück davon sind in einer Kartonschachtel verpackt, umwickelt mit einem Tuch, das man als Geschirrtuch verwenden kann. So sendet er die Karten persönlich an seine Kunden. Vor etwa zehn Jahren habe er zudem begonnen, eigene Bilderbücher zu gestalten. Huber konnte ein Leben lang von seiner Kunst leben, weil er immer wieder Stipendien erhalten habe und auch, weil er keine eigene Familie gründete. Seit fünf Jahren organisiert er für Rümlang Kultur die Kunstveranstaltungen. «Mit 65 wollte ich etwas anderes machen und mich verkleinern beim Raum und Material», sagt der heute 70-Jährige, der in Rümlang in seinem Elternhaus lebt. Hier ist er aufgewachsen und in der Gemeinde verwurzelt. Sein Bruder mit Familie wohnt im Nachbarhaus.
Viele Bilder, die Daniel Day Huber in seinem Leben gemalt hat, sind in öffentlichen Institutionen ausgestellt. «Allein der Kanton Zürich besitze über 50 davon.» Einige davon hat er auch im Auftrag gemalt, gerade die grossen Gemälde. «Ganz grosse oder ganz kleine Bilder sind meine Spezialität.» Heute konzentriert er sich vor allem auf die kleinen. Dass er so viele grosse Bilder und diese oft auch im Auftrag gemalt hat, habe vermutlich mit seinem zweiten erlernten Beruf zu tun. Nach der Ausbildung zum Innenarchitekten an der Kunstgewerbeschule liess sich Daniel Day am Schauspielhaus Zürich zum Kulissenmaler ausbilden. Gearbeitet habe er aber auf beiden Berufen nie. «Weil ich zu dieser Zeit schon Erfolg hatte mit meiner eigenen Kunst. Schon früh konnte ich mich als Künstler in Zürich etablieren.» Er sei in einem Elternhaus aufgewachsen, in dem Kunst eine grosse Rolle spielte. Daniel Days Vater war zu seiner Zeit einer der bekanntesten Goldschmiede in Zürich. Zudem hat er in seiner Freizeit selber Bilder gemalt. Einzelne davon hat der Sohn an prominenter Stelle im Haus hängen. «Für das Geschäft des Vaters habe er schon als Kind und Jugendlicher Bilder fürs Schaufenster gemalt.»
Infos: day-h.jimdofree.com/
www.instagram.com/tunagoose/
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