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Freitag, 1. Juli 2022
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Der Bericht «Sicherheit» der Militärakademie der ETH Zürich ist jedes Jahr ein interessanter Gradmesser der Befindlichkeit der Schweizerinnen und Schweizer. Durch eine repräsentative Befragung wird die Ansicht der Bevölkerung zu bestimmten... weiterlesen
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Wofür wir unseren Eltern am dankbarsten sind, fragen wir uns neulich in der Freundinnen-Runde an einem lauen Sommerabend. Für meine grosse Schwester, sage ich. Ich habe keine Ahnung, wie man ohne eine ältere Schwester glücklich sein kann im.. weiterlesen
Wie Menschen und Tiere haben auch Pflanzen eine innere Uhr. Als Taktgeber steuert sie die wichtigsten Entwicklungsprozesse und sorgt dabei auch dafür, dass Pflanzen pünktlich ihre Blüten öffnen und schliessen. weiterlesen
Silvan Nötzli in der Halle im Riedmatt Center, wo der Virtual Reality Room eingerichtet wird. Bild: Bettina Sticher
Im Riedmatt Center Rümlang wird auf 470 Quadratmetern an einem Virtual Reality Room mit diversen Spielmöglichkeiten gebaut. Die Investitionskosten liegen über einer Million. Die Eröffnung ist für Herbst geplant.
Rümlang. Wo früher unter anderem Wohnträume lockten, kann man im Riedmatt Center Rümlang schon bald in künstlich geschaffene Welten eintauchen. Auf der zweiten Etage wird zurzeit in einem leerstehenden Raum gebaut. Entstehen soll hier ein Virtual Reality Room (VR). In verschiedenen Spielen werden mit 4D-Effekten Abenteuer in einer virtuellen, sich aber echt anfühlenden Realität geboten. Otto Normalverbraucher wird so zum Superhelden oder hat einfach Spass.
Die Gesamtfläche von 470 Quadratmetern wird auf verschiedene Bereiche aufgeteilt. Die grösste Spielfläche mit 200 Quadratmetern muss aus technischen Gründen von den anderen Spielen getrennt werden. In einem vollkommen abgeschotteten Raum erfassen Kameras den Standort und jede Bewegung der Spieler in Echtzeit. Leistungsstarke Computer übertragen Bewegungen und Positionen der Spieler ins Spiel hinein und ermöglichen so eine Interaktion mit physischen Requisiten und anderen Spielern.
Von Escape Rooms über Erkundungsspiele und Zombie Shooter bis hin zu kompetitiven PvP-Spielen ist alles dabei. Gemäss Silvan Nötzli, CEO des Riedmatt Centers, wird es die erste Fläche dieser Art sein, die sowohl kabellos als auch frei von schweren Rucksäcken funktioniert. Für eine reibungslose Übertragung ohne Störungen wird dafür der Raum mittels einer speziellen Folie ausgekleidet.
Dadurch werden ausser den gewünschten Signalen keine elektronischen Signale von aussen mehr durchgelassen. «So mussten wir die Folie in den USA bestellen, weil es so etwas hier nicht gibt», sagt Nötzli.
Die Spiele hat Silvan Nötzli im Virtual Reality Center Schweiz in Dietlikon, welches von den Produzenten der Spiele betrieben wird, sowie in der Fusion Arena im Letzipark selber ausprobiert. «Es fühlt sich grossartig an», sagt er. Vor allem Adventure-Spiele gefielen ihm sehr gut.
Der Unterschied zum Gamen am PC mit 3D-Brille sei vor allem das räumliche Denken, da man sich tatsächlich im Raum bewegt. Es sind Interaktionen mit Objekten auf der Fläche möglich, die das Erlebnis noch realer machen. Zieht man Brille sowie Hand- und Fusssensoren, welche die Bewegungen tracken aus, ist der Zauber vorbei und man befindet sich in der farblosen Realität einer schlichten Industriehalle wieder.
Mit der Fusion Arena, die noch in Bern und Kreuzlingen VR-Räume betreibt, plane man eine Franchising-Partnerschaft. Derzeit sei man noch in Verhandlungen. Momentan läuft der VR Room und zusätzliche andere Spiele noch über die Gesellschaft «WeAreVR», welche Silvan Nötzli unabhängig vom Riedmatt Center zusammen mit Investoren gegründet hat.
Läuft alles nach Plan, soll der VR Room Fusion Arena Rümlang heissen. «Unsere Räumlichkeiten eignen sich sehr gut für diese Spielfläche, da wir nur alle zehn Meter Säulen haben, was eher selten ist. Eine solche Spielfläche bietet derzeit nur die Fusion Arena in Bern an. Wir hoffen, dass das auf Anklang stösst.»
Dennoch könne man die Spielfläche auch aufteilen und kleinere Abschnitte davon benutzen. «Oft spielen vier bis fünf Personen zusammen, welche sich je nach Fläche die Kosten zwischen 180 und 400 Franken für eine halbe Stunde teilen. Man kann aber auch alleine oder zu zweit spielen», so der Centerleiter. Häufige Kunden solcher Angebote sind neben privaten Gruppen Firmen, die hier Mitarbeiterevents durchführen. Aber auch die Polizei benutzt laut Nötzli den VR Room für Trainingszwecke. Die Firma Refense hat für das Polizeitraining Szenarien entwickelt, die einem wirklichen Szenario sehr nahekommen. Der Vorteil: Der Aufwand sei geringer und der Übungseffekt genauso gross wie auf einem realen Übungsgelände. Über spezielle Geräte, die am Körper getragen werden, könne sogar der Schmerz, zum Beispiel bei einer Schussverletzung, simuliert werden.
Silvan Nötzli hofft, dass durch die Kooperation mit der Fusion Arena ab und zu auch Trainings in Rümlang stattfinden können. Videos von solchen Trainings sind auch filmisch festgehalten und auf Youtube einsehbar.
Neben dem VR Room, welcher im Riedmatt Center zurzeit entsteht, gehören zwei Hologate-Räume mit Shooter-, Tanz-, Teamspielen sowie dem in der Schweiz neuen Hologate-Blitz mit Auto- und Flugzeugrennen sowie Raumschiffambiente zum neuen Angebot. «Sie sind grafisch sehr gut gemacht», sagt Nötzli, der alles selber ausgetestet hat. Man spielt ebenfalls mit 3D-Brille, ist aber auf einen Bewegungsradius von 1 bis 2 Metern beschränkt.
Dazu kommt ein Birdly-Flugsimulator mit Städteflügen, Unterwasserwelten und Sprüngen in die Tiefe. «Dafür braucht es Übung und Geschicklichkeit», so der 42-Jährige, welcher seit einem Jahr das Center leitet. Ausserdem wird es eine Spiel-Arena geben, in der man über Monitore agiert. «Man steht auf einer Art Schachbrett und löst gemeinsam durch Bewegung herausfordernde Situationen. Von der Decke her erfassen Kamerasensoren die Bewegung und übertragen sie auf den Monitor.» Das Areal wird ergänzt durch einen Aufenthaltsbereich mit Bar und Empfang. «In dieser Ansammlung guter Formate wird der VR Room in der Schweiz einzigartig sein.»
Gegenüber lässt Silvan Nötzli eine Schwarzlicht-Minigolfanlage einbauen. Diese wird über die Gesellschaft «WeAreVR» betrieben werden, aber den Namen Galaxy Golf tragen. Im dunklen Raum wird man mittels einer folierten Brille Bilder sehen, deren Farben auf das UV-Licht reagieren. «Es sind sehr schöne Bilder, die wir extra von Künstlern haben malen lassen», so Nötzli. Ansonsten ist das Minigolfspiel eine normale 18-Loch-Anlage. Eine weitere ehemalige Verkaufsfläche ist im oberen Stockwerk noch frei. Dafür steht der CEO derzeit in Verhandlungen mit potenziellen Mietern. Ansonsten befinden sich hier inzwischen ausschliesslich Spielangebote wie zum Beispiel Boda Borg, Flip Lab und Mission: Escape sowie das Restaurant. «Für grössere Firmen wäre es auch denkbar, für Anlässe gleich den ganzen Stock mit Restaurant zu buchen», so die Visionen des Centerleiters.
Die Investitionskosten für die neuen Anlagen bewegen sich laut Silvan Nötzli bei über einer Million Franken. Eröffnet werden sollen die Fusion Arena Rümlang und das Galaxy Golf Ende September, Anfang Oktober: «Trotz momentaner Lieferengpässe bei Halbleitern und Chips bin ich zuversichtlich.»
Silvan Nötzli in der Halle im Riedmatt Center, wo der Virtual Reality Room eingerichtet wird. Bild: Bettina Sticher
Im Riedmatt Center Rümlang wird auf 470 Quadratmetern an einem Virtual Reality Room mit diversen Spielmöglichkeiten gebaut. Die Investitionskosten liegen über einer Million. Die Eröffnung ist für Herbst geplant.
Rümlang. Wo früher unter anderem Wohnträume lockten, kann man im Riedmatt Center Rümlang schon bald in künstlich geschaffene Welten eintauchen. Auf der zweiten Etage wird zurzeit in einem leerstehenden Raum gebaut. Entstehen soll hier ein Virtual Reality Room (VR). In verschiedenen Spielen werden mit 4D-Effekten Abenteuer in einer virtuellen, sich aber echt anfühlenden Realität geboten. Otto Normalverbraucher wird so zum Superhelden oder hat einfach Spass.
Die Gesamtfläche von 470 Quadratmetern wird auf verschiedene Bereiche aufgeteilt. Die grösste Spielfläche mit 200 Quadratmetern muss aus technischen Gründen von den anderen Spielen getrennt werden. In einem vollkommen abgeschotteten Raum erfassen Kameras den Standort und jede Bewegung der Spieler in Echtzeit. Leistungsstarke Computer übertragen Bewegungen und Positionen der Spieler ins Spiel hinein und ermöglichen so eine Interaktion mit physischen Requisiten und anderen Spielern.
Von Escape Rooms über Erkundungsspiele und Zombie Shooter bis hin zu kompetitiven PvP-Spielen ist alles dabei. Gemäss Silvan Nötzli, CEO des Riedmatt Centers, wird es die erste Fläche dieser Art sein, die sowohl kabellos als auch frei von schweren Rucksäcken funktioniert. Für eine reibungslose Übertragung ohne Störungen wird dafür der Raum mittels einer speziellen Folie ausgekleidet.
Dadurch werden ausser den gewünschten Signalen keine elektronischen Signale von aussen mehr durchgelassen. «So mussten wir die Folie in den USA bestellen, weil es so etwas hier nicht gibt», sagt Nötzli.
Die Spiele hat Silvan Nötzli im Virtual Reality Center Schweiz in Dietlikon, welches von den Produzenten der Spiele betrieben wird, sowie in der Fusion Arena im Letzipark selber ausprobiert. «Es fühlt sich grossartig an», sagt er. Vor allem Adventure-Spiele gefielen ihm sehr gut.
Der Unterschied zum Gamen am PC mit 3D-Brille sei vor allem das räumliche Denken, da man sich tatsächlich im Raum bewegt. Es sind Interaktionen mit Objekten auf der Fläche möglich, die das Erlebnis noch realer machen. Zieht man Brille sowie Hand- und Fusssensoren, welche die Bewegungen tracken aus, ist der Zauber vorbei und man befindet sich in der farblosen Realität einer schlichten Industriehalle wieder.
Mit der Fusion Arena, die noch in Bern und Kreuzlingen VR-Räume betreibt, plane man eine Franchising-Partnerschaft. Derzeit sei man noch in Verhandlungen. Momentan läuft der VR Room und zusätzliche andere Spiele noch über die Gesellschaft «WeAreVR», welche Silvan Nötzli unabhängig vom Riedmatt Center zusammen mit Investoren gegründet hat.
Läuft alles nach Plan, soll der VR Room Fusion Arena Rümlang heissen. «Unsere Räumlichkeiten eignen sich sehr gut für diese Spielfläche, da wir nur alle zehn Meter Säulen haben, was eher selten ist. Eine solche Spielfläche bietet derzeit nur die Fusion Arena in Bern an. Wir hoffen, dass das auf Anklang stösst.»
Dennoch könne man die Spielfläche auch aufteilen und kleinere Abschnitte davon benutzen. «Oft spielen vier bis fünf Personen zusammen, welche sich je nach Fläche die Kosten zwischen 180 und 400 Franken für eine halbe Stunde teilen. Man kann aber auch alleine oder zu zweit spielen», so der Centerleiter. Häufige Kunden solcher Angebote sind neben privaten Gruppen Firmen, die hier Mitarbeiterevents durchführen. Aber auch die Polizei benutzt laut Nötzli den VR Room für Trainingszwecke. Die Firma Refense hat für das Polizeitraining Szenarien entwickelt, die einem wirklichen Szenario sehr nahekommen. Der Vorteil: Der Aufwand sei geringer und der Übungseffekt genauso gross wie auf einem realen Übungsgelände. Über spezielle Geräte, die am Körper getragen werden, könne sogar der Schmerz, zum Beispiel bei einer Schussverletzung, simuliert werden.
Silvan Nötzli hofft, dass durch die Kooperation mit der Fusion Arena ab und zu auch Trainings in Rümlang stattfinden können. Videos von solchen Trainings sind auch filmisch festgehalten und auf Youtube einsehbar.
Neben dem VR Room, welcher im Riedmatt Center zurzeit entsteht, gehören zwei Hologate-Räume mit Shooter-, Tanz-, Teamspielen sowie dem in der Schweiz neuen Hologate-Blitz mit Auto- und Flugzeugrennen sowie Raumschiffambiente zum neuen Angebot. «Sie sind grafisch sehr gut gemacht», sagt Nötzli, der alles selber ausgetestet hat. Man spielt ebenfalls mit 3D-Brille, ist aber auf einen Bewegungsradius von 1 bis 2 Metern beschränkt.
Dazu kommt ein Birdly-Flugsimulator mit Städteflügen, Unterwasserwelten und Sprüngen in die Tiefe. «Dafür braucht es Übung und Geschicklichkeit», so der 42-Jährige, welcher seit einem Jahr das Center leitet. Ausserdem wird es eine Spiel-Arena geben, in der man über Monitore agiert. «Man steht auf einer Art Schachbrett und löst gemeinsam durch Bewegung herausfordernde Situationen. Von der Decke her erfassen Kamerasensoren die Bewegung und übertragen sie auf den Monitor.» Das Areal wird ergänzt durch einen Aufenthaltsbereich mit Bar und Empfang. «In dieser Ansammlung guter Formate wird der VR Room in der Schweiz einzigartig sein.»
Gegenüber lässt Silvan Nötzli eine Schwarzlicht-Minigolfanlage einbauen. Diese wird über die Gesellschaft «WeAreVR» betrieben werden, aber den Namen Galaxy Golf tragen. Im dunklen Raum wird man mittels einer folierten Brille Bilder sehen, deren Farben auf das UV-Licht reagieren. «Es sind sehr schöne Bilder, die wir extra von Künstlern haben malen lassen», so Nötzli. Ansonsten ist das Minigolfspiel eine normale 18-Loch-Anlage. Eine weitere ehemalige Verkaufsfläche ist im oberen Stockwerk noch frei. Dafür steht der CEO derzeit in Verhandlungen mit potenziellen Mietern. Ansonsten befinden sich hier inzwischen ausschliesslich Spielangebote wie zum Beispiel Boda Borg, Flip Lab und Mission: Escape sowie das Restaurant. «Für grössere Firmen wäre es auch denkbar, für Anlässe gleich den ganzen Stock mit Restaurant zu buchen», so die Visionen des Centerleiters.
Die Investitionskosten für die neuen Anlagen bewegen sich laut Silvan Nötzli bei über einer Million Franken. Eröffnet werden sollen die Fusion Arena Rümlang und das Galaxy Golf Ende September, Anfang Oktober: «Trotz momentaner Lieferengpässe bei Halbleitern und Chips bin ich zuversichtlich.»
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