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Freitag, 1. Juli 2022
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Wie Menschen und Tiere haben auch Pflanzen eine innere Uhr. Als Taktgeber steuert sie die wichtigsten Entwicklungsprozesse und sorgt dabei auch dafür, dass Pflanzen pünktlich ihre Blüten öffnen und schliessen. weiterlesen
Die Gemeinde Rümlang rechnet im Budget 2022 mit einem Ertragsüberschuss. Foto: Bettina Sticher
Die Stimmberechtigten Rümlangs (und zum Teil von Oberglatt) segneten am Montag die Budgets und die Steuerfüsse von Gemeinde und Schulen ab. Die Finanzlage bleibt angespannt, aber es gibt positive Anzeichen.
Rümlang. Die Rümlanger Gemeindeversammlung vom vergangenen Montagabend in der Sporthalle Heuel begann mit einer Gedenkpause an den verstorbenen Jakob Keller. «Er war für Rümlang ein ganz besonderer Mensch», sagte Gemeindepräsident Peter Meier-Neves. «Jakob hat für unsere Gemeinde so viel unternommen, geplant und aufgebaut wie keine andere Person in den letzten 50 Jahren. Sein Wille zur Gestaltung war einzigartig. An seinem grossen Wirken werden wir uns noch Jahrzehnte erfreuen.»
Finanzvorstand Roland Niesper begann seinen Ausflug ins Budget 2022 der politischen Gemeinde mit einem Ausblick auf die Rechnung 2021. «Die Rechnung schliesst voraussichtlich deutlich besser ab als angenommen. Wir können davon ausgehen, dass dies auch für das kommende Jahr der Fall ist.» Dennoch habe man vorsichtig budgetiert, denn als Flughafengemeinde mit Unternehmen, die vom Flugbetrieb abhängig sind und solchen in der Eventbranche, sei Rümlang nach wie vor von der Pandemie betroffen. «Wir wissen nicht, wann wir Vorkriseniveau erreichen.» Die Erfolgsrechnung des Budgets 2022 schliesst bei einem Gesamtaufwand von rund 53,9 Millionen mit einem Ertragsüberschuss von 6200 Franken ab. Der Wechsel zur Abgrenzung des kantonalen Ressourcenausgleichs hat dazu geführt, dass die Beiträge von 2021 und 2022 gleichzeitig verbucht sind. Daher wird eigentlich mit einem Plus von 516200 Franken gerechnet. 510000 Franken werden in die finanzpolitische Reserve gelegt. «Damit können wir Schwankungen im Jahresergebnis glätten», erklärte der Finanzvorstand. Die Investitionsrechnung sieht Nettoinvestitionen von 6,97 Millionen Franken im Verwaltungsvermögen und 60?000 Franken im Finanzvermögen vor. «Durch die Investitionen kann der gute Zustand der Infrastruktur im bisherigen Umfang weiter garantiert werden.» Eine grössere Position ist der Neubau des Mehrzweckgebäudes Rümelbach. Weiter stehen unter anderem Sanierungen der Breiten-, Kirch- und Riedmattstrasse an. Im Bereich Gesundheit haben sich laut Niesper die Ein- und Ausgaben stabilisiert und sind besser als im Budget 2021. Bei der Sicherheit habe sich einiges getan. Zwar seien die Kosten für Ergänzungsleistungen, vor allem bei der Pflege, gestiegen. Dank der auf nächstes Jahr in Kraft tretenden Änderung im Zusatzleistungsgesetz sei der Beitrag des Kantons aber von 50 auf 70 Prozent gestiegen. Beim Verkehr fallen die Beiträge an den ZVV höher aus, der coronabedingt deutlich defizitärer sei als vor der Krise. Bei der Volkswirtschaft erwähnte der Finanzvorstand die Gewinnausschüttung der ZKB als erfreulichen Punkt.
ern liegen die grössten Änderungen gegenüber dem Budget 2021 laut Niesper abgesehen von der Abgrenzung des Finanzausgleichs bei folgenden Punkten: Coronabedingt werde mit tieferen Steuereinnahmen gerechnet. Dafür aber mit höheren Grundstückgewinnsteuern wegen der grossen Bautätigkeit. Der Selbstfinanzierungsgrad ist mit 29 Prozent veranschlagt. «Die Situation bleibt herausfordernd. Der Ausblick auf die Rechnung 2022 ist aber positiv», fasste Roland Niesper zusammen. Die 41 anwesenden Stimmberechtigten hiessen sowohl Budget als auch den gleichbleibenden Steuerfuss (43 Prozent) diskussionslos einstimmig gut. Ebenfalls einstimmig und ohne Wortmeldungen wurden die weiteren Geschäfte, die Genehmigung eines Kredits von 685000 Franken für die Sanierung der Kirchstrasse sowie die Revision der Verordnung über die Siedlungsentwässerung durchgewunken. Beide Geschäfte wurden von Gemeinderätin Nadja Giuliani (Vorsteherin Tiefbau und Werke) ausführlich erklärt.
Die Primarschulpflegepräsidentin Barbara Altorfer informierte zuerst über den Stand des Baus der Heilpädagogischen Schule (HPS), der im Terminplan sei, sowie über die neue Schulleitung im Schulhaus Rümelbach und über die aktuelle Coronasituation. Danach erläuterte Simon Stoll (Ressortleiter Finanzen und Informatik) das Budget 2022 der Primarschule. Die Erfolgsrechnung schliesst bei einem Gesamtaufwand von rund 20, 1 Millionen mit einem Aufwandüberschuss von 944800 Franken ab. Sowohl der Aufwand, als auch der Steuerertrag seien geringer als im Budget 2021. Der Anstieg des Aufwandes bei Primarschule sowie Hort und Sonderschulung käme vor allem durch die wachsenden Schülerzahlen und den dadurch folgenden höheren Personalaufwand zustande. Zu einer Diskussion führte die Änderung des Mietvertrages mit der Oberstufe Rümlang-Oberglatt. Je tiefer die Miete, desto mehr bezahlen die Rümlanger Steuerzahlenden über die Primarschule. «Die Miete ist eine Kosten- und keine Marktmiete», erklärte Stoll. Mit dem neuen Vertrag habe man mehr Planungs- und Budgetsicherheit gewonnen. In der Investitionsrechnung des Verwaltungsvermögens 2022 werden Nettoinvestitionen von 7,755 Millionen Franken budgetiert. Der grösste Posten ist der Bau des neuen Schulhauses HPS. Die Stimmberechtigten hiessen das Budget und den gleichbleibenden Steuerfuss von 46 Prozent mehrheitlich gut.
Die 45 anwesenden Stimmberechtigten, vier davon aus Oberglatt, sagten zu Beginn der Versammlung diskussionslos und mit grossem Mehr Ja zum Budget 2022 und dem gleichbleibenden Steuerfuss (20 Prozent) der Oberstufenschulgemeinde Rümlang-Oberglatt. Die Erfolgsrechnung schliesst bei einem Gesamtaufwand von rund 15,996 Millionen mit einem Ertragsüberschuss von 8800 Franken ab. Die grössten Veränderungen gegenüber dem Budget 2021 liegen laut Markus Wolff (Finanzen und IT, Mobiliar und Infrastruktur) bei der Änderung der Miete für das Rümlanger Schulhaus Worbiger sowie der Zunahme der Schülerzahlen. Schulpflegepräsident Ulrich Haab informierte über den planmässig vorschreitenden Bau der Schulanlage Chliriet in Oberglatt. «Wir hoffen auf einen ordentlichen Betrieb im Sommer 2022.» Ebenfalls gratulierte er der neuen Schulpflegerin Anja Lynn Niesper zum gelungenen Start.
Bettina Sticher
Die Gemeinde Rümlang rechnet im Budget 2022 mit einem Ertragsüberschuss. Foto: Bettina Sticher
Die Stimmberechtigten Rümlangs (und zum Teil von Oberglatt) segneten am Montag die Budgets und die Steuerfüsse von Gemeinde und Schulen ab. Die Finanzlage bleibt angespannt, aber es gibt positive Anzeichen.
Rümlang. Die Rümlanger Gemeindeversammlung vom vergangenen Montagabend in der Sporthalle Heuel begann mit einer Gedenkpause an den verstorbenen Jakob Keller. «Er war für Rümlang ein ganz besonderer Mensch», sagte Gemeindepräsident Peter Meier-Neves. «Jakob hat für unsere Gemeinde so viel unternommen, geplant und aufgebaut wie keine andere Person in den letzten 50 Jahren. Sein Wille zur Gestaltung war einzigartig. An seinem grossen Wirken werden wir uns noch Jahrzehnte erfreuen.»
Finanzvorstand Roland Niesper begann seinen Ausflug ins Budget 2022 der politischen Gemeinde mit einem Ausblick auf die Rechnung 2021. «Die Rechnung schliesst voraussichtlich deutlich besser ab als angenommen. Wir können davon ausgehen, dass dies auch für das kommende Jahr der Fall ist.» Dennoch habe man vorsichtig budgetiert, denn als Flughafengemeinde mit Unternehmen, die vom Flugbetrieb abhängig sind und solchen in der Eventbranche, sei Rümlang nach wie vor von der Pandemie betroffen. «Wir wissen nicht, wann wir Vorkriseniveau erreichen.» Die Erfolgsrechnung des Budgets 2022 schliesst bei einem Gesamtaufwand von rund 53,9 Millionen mit einem Ertragsüberschuss von 6200 Franken ab. Der Wechsel zur Abgrenzung des kantonalen Ressourcenausgleichs hat dazu geführt, dass die Beiträge von 2021 und 2022 gleichzeitig verbucht sind. Daher wird eigentlich mit einem Plus von 516200 Franken gerechnet. 510000 Franken werden in die finanzpolitische Reserve gelegt. «Damit können wir Schwankungen im Jahresergebnis glätten», erklärte der Finanzvorstand. Die Investitionsrechnung sieht Nettoinvestitionen von 6,97 Millionen Franken im Verwaltungsvermögen und 60?000 Franken im Finanzvermögen vor. «Durch die Investitionen kann der gute Zustand der Infrastruktur im bisherigen Umfang weiter garantiert werden.» Eine grössere Position ist der Neubau des Mehrzweckgebäudes Rümelbach. Weiter stehen unter anderem Sanierungen der Breiten-, Kirch- und Riedmattstrasse an. Im Bereich Gesundheit haben sich laut Niesper die Ein- und Ausgaben stabilisiert und sind besser als im Budget 2021. Bei der Sicherheit habe sich einiges getan. Zwar seien die Kosten für Ergänzungsleistungen, vor allem bei der Pflege, gestiegen. Dank der auf nächstes Jahr in Kraft tretenden Änderung im Zusatzleistungsgesetz sei der Beitrag des Kantons aber von 50 auf 70 Prozent gestiegen. Beim Verkehr fallen die Beiträge an den ZVV höher aus, der coronabedingt deutlich defizitärer sei als vor der Krise. Bei der Volkswirtschaft erwähnte der Finanzvorstand die Gewinnausschüttung der ZKB als erfreulichen Punkt.
ern liegen die grössten Änderungen gegenüber dem Budget 2021 laut Niesper abgesehen von der Abgrenzung des Finanzausgleichs bei folgenden Punkten: Coronabedingt werde mit tieferen Steuereinnahmen gerechnet. Dafür aber mit höheren Grundstückgewinnsteuern wegen der grossen Bautätigkeit. Der Selbstfinanzierungsgrad ist mit 29 Prozent veranschlagt. «Die Situation bleibt herausfordernd. Der Ausblick auf die Rechnung 2022 ist aber positiv», fasste Roland Niesper zusammen. Die 41 anwesenden Stimmberechtigten hiessen sowohl Budget als auch den gleichbleibenden Steuerfuss (43 Prozent) diskussionslos einstimmig gut. Ebenfalls einstimmig und ohne Wortmeldungen wurden die weiteren Geschäfte, die Genehmigung eines Kredits von 685000 Franken für die Sanierung der Kirchstrasse sowie die Revision der Verordnung über die Siedlungsentwässerung durchgewunken. Beide Geschäfte wurden von Gemeinderätin Nadja Giuliani (Vorsteherin Tiefbau und Werke) ausführlich erklärt.
Die Primarschulpflegepräsidentin Barbara Altorfer informierte zuerst über den Stand des Baus der Heilpädagogischen Schule (HPS), der im Terminplan sei, sowie über die neue Schulleitung im Schulhaus Rümelbach und über die aktuelle Coronasituation. Danach erläuterte Simon Stoll (Ressortleiter Finanzen und Informatik) das Budget 2022 der Primarschule. Die Erfolgsrechnung schliesst bei einem Gesamtaufwand von rund 20, 1 Millionen mit einem Aufwandüberschuss von 944800 Franken ab. Sowohl der Aufwand, als auch der Steuerertrag seien geringer als im Budget 2021. Der Anstieg des Aufwandes bei Primarschule sowie Hort und Sonderschulung käme vor allem durch die wachsenden Schülerzahlen und den dadurch folgenden höheren Personalaufwand zustande. Zu einer Diskussion führte die Änderung des Mietvertrages mit der Oberstufe Rümlang-Oberglatt. Je tiefer die Miete, desto mehr bezahlen die Rümlanger Steuerzahlenden über die Primarschule. «Die Miete ist eine Kosten- und keine Marktmiete», erklärte Stoll. Mit dem neuen Vertrag habe man mehr Planungs- und Budgetsicherheit gewonnen. In der Investitionsrechnung des Verwaltungsvermögens 2022 werden Nettoinvestitionen von 7,755 Millionen Franken budgetiert. Der grösste Posten ist der Bau des neuen Schulhauses HPS. Die Stimmberechtigten hiessen das Budget und den gleichbleibenden Steuerfuss von 46 Prozent mehrheitlich gut.
Die 45 anwesenden Stimmberechtigten, vier davon aus Oberglatt, sagten zu Beginn der Versammlung diskussionslos und mit grossem Mehr Ja zum Budget 2022 und dem gleichbleibenden Steuerfuss (20 Prozent) der Oberstufenschulgemeinde Rümlang-Oberglatt. Die Erfolgsrechnung schliesst bei einem Gesamtaufwand von rund 15,996 Millionen mit einem Ertragsüberschuss von 8800 Franken ab. Die grössten Veränderungen gegenüber dem Budget 2021 liegen laut Markus Wolff (Finanzen und IT, Mobiliar und Infrastruktur) bei der Änderung der Miete für das Rümlanger Schulhaus Worbiger sowie der Zunahme der Schülerzahlen. Schulpflegepräsident Ulrich Haab informierte über den planmässig vorschreitenden Bau der Schulanlage Chliriet in Oberglatt. «Wir hoffen auf einen ordentlichen Betrieb im Sommer 2022.» Ebenfalls gratulierte er der neuen Schulpflegerin Anja Lynn Niesper zum gelungenen Start.
Bettina Sticher
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