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Donnerstag, 2. Februar 2023
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Bis 1973 war der Schweizer Franken, wie alle wichtigen Währungen auch, an den Dollar gebunden, und zwar über das sogenannte Bretton- Woods-System. Mit Milliarden musste der Franken zu diesem Zweck gestützt werden.
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Ich bin manchmal ein sehr einfaches Gemüt. Wenn irgendwo «Sex» draufsteht, klicke ich drauf. So wie neulich, als mir ein Newsportal eine Pushnachricht beschert, in der die Rede von einem neuen Schweizer Film ist, in dem so viel Sex zu sehen.. weiterlesen
Monika Leuzinger arbeitete – mit Unterbruch – seit 1980 in der Gemeindekanzlei. Bild: zvg
Am 31. Dezember geht Monika Leuzinger in Pension. Sie hat die Gemeindekanzlei in verschiedenen Funktionen mitgestaltet. Zahlreiche Einwohner haben sie als erste Anlaufstelle kennen gelernt.
Rümlang. Wie sehr sich die Arbeitswelt von Monika Leuzinger in all den Jahren verändert hat, lässt sich an einem kleinen, heute kaum mehr vorstellbaren Detail erkennen: Sie trat ihre erste Anstellung in unserer Gemeinde 1980 als Fräulein Schneider in der Funktion der Verwaltungsangestellten an. Die zivilstandsunabhängige Anrede ist nicht die einzige Veränderung, die Monika Leuzinger in ihrem Berufsleben erfahren durfte.
Sie hat den Einzug des Computers in die Arbeitsrealität von uns allen in mehreren Phasen erlebt. Bei ihrem Stellenantritt 1980 waren die Arbeitsplätze mit elektrischen Schreibmaschinen ausgestattet. Beschlüsse, Protokolle und Korrespondenzen wurden ab Diktat geschrieben. Dafür erhielt sie manchmal Tonbandkassetten, die ihr damaliger Vorgesetzter, Toni Frauenfelder, aufgezeichnet hatte, oder dann stand er gleich hinter ihr und diktierte direkt. Das hat mit der heutigen Arbeitsrealität fast nichts mehr gemeinsam.
1985 unterbrach Monika Leuzinger das Arbeitsverhältnis mit der Gemeinde Rümlang, um sich ihrer Familie und anderen Tätigkeiten widmen zu können, und trat am 1. Juni 1997 im Sekretariat des Bauamtes wieder ein. Am 1. August 2002 wechselte sie in die Gemeindekanzlei, an ihre ursprüngliche Stelle zurück. In der Zwischenzeit waren die Computer schon überall.
Monika Leuzinger hat sich Neuerungen gegenüber bis zum letzten Arbeitstag, am 16. Dezember, immer offen gezeigt. Egal, worum es geht, sie macht mit und trägt mit. Das hat sie zu einer sehr wertvollen Mitarbeiterin gemacht. Sie hat mit Dagobert Stampfli, Werner Bosshard, Thomas Hardegger und Peter Meier-Neves vier Gemeindepräsidenten erlebt. Mit Toni Frauenfelder und Giorgio Ciroli in derselben Zeit zwei Gemeindeschreiber und zwei Gemeindehäuser. Monika Leuzinger war eine wichtige Stütze, damit die Kanzlei auch gut funktionieren konnte.
Viele Einwohnerinnen und Einwohner haben sie in Einbürgerungsverfahren mehrfach erlebt. Sie hat jahrelang einbürgerungsinteressierte Einwohnerinnen und Einwohner aufgeklärt, beraten, begleitet und deren Einbürgerung vorbereitet. Sie kannte ihre Dossiers sehr gut.
Im Einbürgerungsverfahren sind in einzelnen Fällen Tests in Deutsch und Staatskunde notwendig. Ein Umstand, der nicht allen gleichermassen behagt. Am Schalter hat man Monika Leuzinger oftmals erlebt, wie sie den Menschen aufzeigte, wie man sich vorbereiten kann und ihnen dann Mut machte, es zu versuchen. In den meisten Fällen kam es dann auch gut. In anderen brauchte es nochmals einen Anlauf, aber auch hier agierte sie immer sehr ermutigend.
In den letzten Jahren hat sie auch das Bestattungswesen mitbegleitet. Auch hier kam ihr ihr Einfühlungsvermögen sehr gut entgegen. Sie hat sich immer dafür eingesetzt, dass die Angehörigen letztlich die Abdankung erhielten, die sie sich wünschten, und dabei noch einen Augenblick Zeit erhielten, um traurig zu sein.
Monika Leuzinger kam nach ihrer Lehre im Kanton Aargau nach Rümlang. Sie hat sich auf eine Stelle beworben, welche die Gemeinde Rümlang im Badener Tagblatt ausgeschrieben hatte. Schon damals musste man also für die Stellenbesetzung über die Kantonsgrenze hinausgehen.
Sie kam in den Kanton Zürich, liess sich später hier nieder und fühlt sich hier wohl. Manchmal drückt der Akzent heute noch durch, aber nur manchmal. Ihre Eltern führten im Raum Lenzburg einen Lebensmittelladen. Das hat man ihr bis zum Schluss angemerkt. Die Dienstleistungsorientierung ist bei ihr offensichtlich.
Die Gemeindeverwaltung hat sie als sehr aktive, aufrichtige, engagierte und wertvolle Mitarbeitende und Arbeitskollegin kennen und schätzen gelernt. Auf sie ist immer Verlass, egal, worum es geht. Ein Computerprogramm erklären, eine Kopfwehtablette oder Nadel und Faden, um einen abgerissenen Knopf kurz anzunähen: Sie zauberte es immer hervor.
Mit Monika Leuzinger geht eine sehr geschätzte Kollegin in den Ruhestand. Dank ihrer sehr guten Fitness, ihrer offenen und neugierigen Art wird es ihr auch 2023 sicherlich nicht langweilig.
Liebe Monika, wir alle, Deine Kolleginnen und Kollegen aus der Gemeindeverwaltung, allen Betrieben und aus dem Gemeinderat, wünschen Dir für die Zukunft nur das Allerbeste. Und wenn Du einmal Zeit und Lust hast, uns zu besuchen, Du wirst jederzeit ein willkommener Gast in Rümlang sein. Danke für die gemeinsame Zeit.
Giorgio Ciroli, Gemeindeschreiber
Monika Leuzinger arbeitete – mit Unterbruch – seit 1980 in der Gemeindekanzlei. Bild: zvg
Am 31. Dezember geht Monika Leuzinger in Pension. Sie hat die Gemeindekanzlei in verschiedenen Funktionen mitgestaltet. Zahlreiche Einwohner haben sie als erste Anlaufstelle kennen gelernt.
Rümlang. Wie sehr sich die Arbeitswelt von Monika Leuzinger in all den Jahren verändert hat, lässt sich an einem kleinen, heute kaum mehr vorstellbaren Detail erkennen: Sie trat ihre erste Anstellung in unserer Gemeinde 1980 als Fräulein Schneider in der Funktion der Verwaltungsangestellten an. Die zivilstandsunabhängige Anrede ist nicht die einzige Veränderung, die Monika Leuzinger in ihrem Berufsleben erfahren durfte.
Sie hat den Einzug des Computers in die Arbeitsrealität von uns allen in mehreren Phasen erlebt. Bei ihrem Stellenantritt 1980 waren die Arbeitsplätze mit elektrischen Schreibmaschinen ausgestattet. Beschlüsse, Protokolle und Korrespondenzen wurden ab Diktat geschrieben. Dafür erhielt sie manchmal Tonbandkassetten, die ihr damaliger Vorgesetzter, Toni Frauenfelder, aufgezeichnet hatte, oder dann stand er gleich hinter ihr und diktierte direkt. Das hat mit der heutigen Arbeitsrealität fast nichts mehr gemeinsam.
1985 unterbrach Monika Leuzinger das Arbeitsverhältnis mit der Gemeinde Rümlang, um sich ihrer Familie und anderen Tätigkeiten widmen zu können, und trat am 1. Juni 1997 im Sekretariat des Bauamtes wieder ein. Am 1. August 2002 wechselte sie in die Gemeindekanzlei, an ihre ursprüngliche Stelle zurück. In der Zwischenzeit waren die Computer schon überall.
Monika Leuzinger hat sich Neuerungen gegenüber bis zum letzten Arbeitstag, am 16. Dezember, immer offen gezeigt. Egal, worum es geht, sie macht mit und trägt mit. Das hat sie zu einer sehr wertvollen Mitarbeiterin gemacht. Sie hat mit Dagobert Stampfli, Werner Bosshard, Thomas Hardegger und Peter Meier-Neves vier Gemeindepräsidenten erlebt. Mit Toni Frauenfelder und Giorgio Ciroli in derselben Zeit zwei Gemeindeschreiber und zwei Gemeindehäuser. Monika Leuzinger war eine wichtige Stütze, damit die Kanzlei auch gut funktionieren konnte.
Viele Einwohnerinnen und Einwohner haben sie in Einbürgerungsverfahren mehrfach erlebt. Sie hat jahrelang einbürgerungsinteressierte Einwohnerinnen und Einwohner aufgeklärt, beraten, begleitet und deren Einbürgerung vorbereitet. Sie kannte ihre Dossiers sehr gut.
Im Einbürgerungsverfahren sind in einzelnen Fällen Tests in Deutsch und Staatskunde notwendig. Ein Umstand, der nicht allen gleichermassen behagt. Am Schalter hat man Monika Leuzinger oftmals erlebt, wie sie den Menschen aufzeigte, wie man sich vorbereiten kann und ihnen dann Mut machte, es zu versuchen. In den meisten Fällen kam es dann auch gut. In anderen brauchte es nochmals einen Anlauf, aber auch hier agierte sie immer sehr ermutigend.
In den letzten Jahren hat sie auch das Bestattungswesen mitbegleitet. Auch hier kam ihr ihr Einfühlungsvermögen sehr gut entgegen. Sie hat sich immer dafür eingesetzt, dass die Angehörigen letztlich die Abdankung erhielten, die sie sich wünschten, und dabei noch einen Augenblick Zeit erhielten, um traurig zu sein.
Monika Leuzinger kam nach ihrer Lehre im Kanton Aargau nach Rümlang. Sie hat sich auf eine Stelle beworben, welche die Gemeinde Rümlang im Badener Tagblatt ausgeschrieben hatte. Schon damals musste man also für die Stellenbesetzung über die Kantonsgrenze hinausgehen.
Sie kam in den Kanton Zürich, liess sich später hier nieder und fühlt sich hier wohl. Manchmal drückt der Akzent heute noch durch, aber nur manchmal. Ihre Eltern führten im Raum Lenzburg einen Lebensmittelladen. Das hat man ihr bis zum Schluss angemerkt. Die Dienstleistungsorientierung ist bei ihr offensichtlich.
Die Gemeindeverwaltung hat sie als sehr aktive, aufrichtige, engagierte und wertvolle Mitarbeitende und Arbeitskollegin kennen und schätzen gelernt. Auf sie ist immer Verlass, egal, worum es geht. Ein Computerprogramm erklären, eine Kopfwehtablette oder Nadel und Faden, um einen abgerissenen Knopf kurz anzunähen: Sie zauberte es immer hervor.
Mit Monika Leuzinger geht eine sehr geschätzte Kollegin in den Ruhestand. Dank ihrer sehr guten Fitness, ihrer offenen und neugierigen Art wird es ihr auch 2023 sicherlich nicht langweilig.
Liebe Monika, wir alle, Deine Kolleginnen und Kollegen aus der Gemeindeverwaltung, allen Betrieben und aus dem Gemeinderat, wünschen Dir für die Zukunft nur das Allerbeste. Und wenn Du einmal Zeit und Lust hast, uns zu besuchen, Du wirst jederzeit ein willkommener Gast in Rümlang sein. Danke für die gemeinsame Zeit.
Giorgio Ciroli, Gemeindeschreiber
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