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Donnerstag, 2. Februar 2023
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Das Klimaschutzprojekt derStiftung there-for-trees macht auch in Watt Halt: Viertklässler pflanzen Bäume für einen gesunden Mischwald.
Regensdorf. Es ist unwirtlich, doch Nina, Hasan und Suela sind mit Begeisterung an der Arbeit und pflanzen eine Linde oberhalb von Watt. Teamwork ist angesagt, alle drei Kinder nehmen abwechslungsweise die Hacke zur Hand, bis eine schöne Mulde für ihr Bäumchen entsteht. Aufgeteilt in kleinen Gruppen, setzen die 26 Kinder 200 Bäumchen an diesem Morgen.
Bereits im letzten Jahr haben sich Regensdorfer Schulklassen für die Klimaaktion engagiert. Zum Glück habe auch in diesem Jahr wieder eine Fläche Privatwald zur Verfügung gestanden, um aufzuforsten, sagt Janosch Bremauer von der Stiftung there-for-trees, die das Ganze organisiert. Nachdem ältere Primarschüler schon letzte Woche aufgeforstet haben, sind an diesem nasskalten Novembertag die Viertklässler von Vanesa Latifaj voller Tatendrang dabei. Für ihre Schülerinnen und Schüler sei es ein schönes Erlebnis, denn die Vielfalt des Waldes sei vielen noch nicht bekannt. «Was eine Eiche oder Buche ist, wissen sie nicht. Wir möchten ihnen mit dieser praktischen und sinnvollen Arbeit die Natur und ihre Kreisläufe etwas näherbringen», sagt die Klassenlehrerin.
Eine kurze Einführung über den Nutzen des Waldes erhalten die Jugendlichen von Revierförster Thomas Hubli. «Wir wollen zusammen einen artenreichen Wald pflanzen. Eine grüne Lunge, die resistenter gegen trockene Sommer ist», sagt der Fachmann. Zuvor hätten hier Rottannen gestanden, doch diese würden zunehmend Mühe mit den veränderten Klimabedingungen haben, so Hubli. «Die geschwächten Nadelbäume wurden vom Borkenkäfer befallen, wir mussten viele fällen.» Um einen gesunden Mischwald aufzubauen, dürfen die Kinder jetzt Eichen, Edelkastanien, Linden, Spitzahorn, Schwarzerlen und andere mehr in den Waldboden setzen. Bäume, die dem trockenen Klima eher trotzen. Gemäss Revierförster ist der Herbst ein optimaler Zeitpunkt fürs Aufforsten. Meist habe der Frühling inzwischen zu lange Trockenphasen, womit ein Wachstum für die jungen Bäumchen schwieriger sei. Thomas Hubli ist überzeugt, dass die «Waldschule» den Jugendlichen in positiver Erinnerung bleibe und das Verständnis für den Wald und seine Zusammenhänge fördern werde.
Die Viertklässler aus Regensdorf haben sich im Vorfeld der Pflanzaktion mit Klimaschutz und Umwelt beschäftigt, sagt Lehrerin Latifaj. «Da kommt eine solch praktische Übung im Wald wie gerufen, um die Theorie zu veranschaulichen. Zudem sehen die Kinder auch, was es heisst, draussen körperlich zu arbeiten.»
«Wir haben dieses Wald-Klimaschutzprojekt ins Leben gerufen, um die Biodiversität zu fördern und über die Bedeutung von Pflanzen für die CO2-Reduktion zu informieren. Zudem erhalten die Jugendlichen damit Gelegenheit, vor der Haustüre etwas gegen den Klimawandel zu unternehmen», sagt Janosch Bremauer von der Stiftung. «Schulklassen, die mitmachen wollen, hat es genügend, doch es hapert in der Schweiz eher an den vorhandenen Flächen zum Aufforsten.»
Das Klimaschutzprojekt wurde von der Crowddonating-Plattform there-for-you.com in Zusammenarbeit mit dem Crowther Lab der ETH Zürich lanciert. Die Initiative there-for-trees soll laut Stiftung Schulklassen in der ganzen Schweiz motivieren, mit Aufforstaktionen in der Region gegen den Klimawandel anzukämpfen. Die nachhaltige Aufforstung und Renaturierung der Erde ist eines der wirksamsten Instrumente gegen den Klimawandel: Unter der Leitung von ETH-Professor Tom Crowther hat das Crowther Lab in seinen Studien aufgezeigt, dass das Pflanzen der richtigen Baumarten am passenden Ort beachtliche Mengen der vom Menschen verursachten CO2-Emissionen aufnehmen kann.
Das ganze Projekt werde durch Spenden und Partnerschaften finanziert, heisst es bei der Stiftung. Das Team von there-for-you.com unterstütze den Prozess von Anfang bis zum Ende und organisiere die Pflanzung.
Inklusive der Aufforstaktion in Watt haben rund 700 Schüler im Rahmen des 2021 gestarteten Projekts fast 7000 Bäume gepflanzt.
Roger Strässle
Das Klimaschutzprojekt derStiftung there-for-trees macht auch in Watt Halt: Viertklässler pflanzen Bäume für einen gesunden Mischwald.
Regensdorf. Es ist unwirtlich, doch Nina, Hasan und Suela sind mit Begeisterung an der Arbeit und pflanzen eine Linde oberhalb von Watt. Teamwork ist angesagt, alle drei Kinder nehmen abwechslungsweise die Hacke zur Hand, bis eine schöne Mulde für ihr Bäumchen entsteht. Aufgeteilt in kleinen Gruppen, setzen die 26 Kinder 200 Bäumchen an diesem Morgen.
Bereits im letzten Jahr haben sich Regensdorfer Schulklassen für die Klimaaktion engagiert. Zum Glück habe auch in diesem Jahr wieder eine Fläche Privatwald zur Verfügung gestanden, um aufzuforsten, sagt Janosch Bremauer von der Stiftung there-for-trees, die das Ganze organisiert. Nachdem ältere Primarschüler schon letzte Woche aufgeforstet haben, sind an diesem nasskalten Novembertag die Viertklässler von Vanesa Latifaj voller Tatendrang dabei. Für ihre Schülerinnen und Schüler sei es ein schönes Erlebnis, denn die Vielfalt des Waldes sei vielen noch nicht bekannt. «Was eine Eiche oder Buche ist, wissen sie nicht. Wir möchten ihnen mit dieser praktischen und sinnvollen Arbeit die Natur und ihre Kreisläufe etwas näherbringen», sagt die Klassenlehrerin.
Eine kurze Einführung über den Nutzen des Waldes erhalten die Jugendlichen von Revierförster Thomas Hubli. «Wir wollen zusammen einen artenreichen Wald pflanzen. Eine grüne Lunge, die resistenter gegen trockene Sommer ist», sagt der Fachmann. Zuvor hätten hier Rottannen gestanden, doch diese würden zunehmend Mühe mit den veränderten Klimabedingungen haben, so Hubli. «Die geschwächten Nadelbäume wurden vom Borkenkäfer befallen, wir mussten viele fällen.» Um einen gesunden Mischwald aufzubauen, dürfen die Kinder jetzt Eichen, Edelkastanien, Linden, Spitzahorn, Schwarzerlen und andere mehr in den Waldboden setzen. Bäume, die dem trockenen Klima eher trotzen. Gemäss Revierförster ist der Herbst ein optimaler Zeitpunkt fürs Aufforsten. Meist habe der Frühling inzwischen zu lange Trockenphasen, womit ein Wachstum für die jungen Bäumchen schwieriger sei. Thomas Hubli ist überzeugt, dass die «Waldschule» den Jugendlichen in positiver Erinnerung bleibe und das Verständnis für den Wald und seine Zusammenhänge fördern werde.
Die Viertklässler aus Regensdorf haben sich im Vorfeld der Pflanzaktion mit Klimaschutz und Umwelt beschäftigt, sagt Lehrerin Latifaj. «Da kommt eine solch praktische Übung im Wald wie gerufen, um die Theorie zu veranschaulichen. Zudem sehen die Kinder auch, was es heisst, draussen körperlich zu arbeiten.»
«Wir haben dieses Wald-Klimaschutzprojekt ins Leben gerufen, um die Biodiversität zu fördern und über die Bedeutung von Pflanzen für die CO2-Reduktion zu informieren. Zudem erhalten die Jugendlichen damit Gelegenheit, vor der Haustüre etwas gegen den Klimawandel zu unternehmen», sagt Janosch Bremauer von der Stiftung. «Schulklassen, die mitmachen wollen, hat es genügend, doch es hapert in der Schweiz eher an den vorhandenen Flächen zum Aufforsten.»
Das Klimaschutzprojekt wurde von der Crowddonating-Plattform there-for-you.com in Zusammenarbeit mit dem Crowther Lab der ETH Zürich lanciert. Die Initiative there-for-trees soll laut Stiftung Schulklassen in der ganzen Schweiz motivieren, mit Aufforstaktionen in der Region gegen den Klimawandel anzukämpfen. Die nachhaltige Aufforstung und Renaturierung der Erde ist eines der wirksamsten Instrumente gegen den Klimawandel: Unter der Leitung von ETH-Professor Tom Crowther hat das Crowther Lab in seinen Studien aufgezeigt, dass das Pflanzen der richtigen Baumarten am passenden Ort beachtliche Mengen der vom Menschen verursachten CO2-Emissionen aufnehmen kann.
Das ganze Projekt werde durch Spenden und Partnerschaften finanziert, heisst es bei der Stiftung. Das Team von there-for-you.com unterstütze den Prozess von Anfang bis zum Ende und organisiere die Pflanzung.
Inklusive der Aufforstaktion in Watt haben rund 700 Schüler im Rahmen des 2021 gestarteten Projekts fast 7000 Bäume gepflanzt.
Roger Strässle
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