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Freitag, 1. Juli 2022
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Der Bericht «Sicherheit» der Militärakademie der ETH Zürich ist jedes Jahr ein interessanter Gradmesser der Befindlichkeit der Schweizerinnen und Schweizer. Durch eine repräsentative Befragung wird die Ansicht der Bevölkerung zu bestimmten... weiterlesen
TV: «Der Clou» Im Chicago der 1930er Jahre leben der junge Johnny Hooker (Robert Redford) und sein erfahrener Kumpane Luther Coleman (Robert Earl Jones) von Trickbetrug. Nachdem sie einem Geldboten des Mafiabosses Doyle Lonegan (Robert Shaw)... weiterlesen
Wofür wir unseren Eltern am dankbarsten sind, fragen wir uns neulich in der Freundinnen-Runde an einem lauen Sommerabend. Für meine grosse Schwester, sage ich. Ich habe keine Ahnung, wie man ohne eine ältere Schwester glücklich sein kann im.. weiterlesen
Wie Menschen und Tiere haben auch Pflanzen eine innere Uhr. Als Taktgeber steuert sie die wichtigsten Entwicklungsprozesse und sorgt dabei auch dafür, dass Pflanzen pünktlich ihre Blüten öffnen und schliessen. weiterlesen
Die ausstellenden Künstler (von links): Erwin Funk, Roger Hauri, Jeannette Hauri und Rolf Frick. Bild: dom
Die Familienausstellung «Family Affair – eine ARTretrospektive» zeigt die Kunstwerke von vier lokalen Künstlern. Sie alle verbindet neben der Kunst die familiäre Vorgeschichte.
Bülach. Die Konstellation Ehemann, Ehefrau, Schwager und Ex-Mann bietet sich auf den ersten Blick für die Besetzung einer dramaturgisch aufwühlenden Telenovela an. Nicht so in diesem Fall: Das Ehepaar Jeannette und Roger Hauri haben sich mit Jeanettes Bruder Erwin Funk und Ex-Mann Rolf Frick zusammengetan, um gemeinsam die eigenen Kunstwerke der Öffentlichkeit zu präsentieren. Daraus entstanden ist die Ausstellung «Family Affair – eine ARTretrospektive» in der Bülacher Galerie Schüür. Am letzten Freitag fand die Vernissage statt.
«Wir sind seit einigen Jahren aus Hobby kunstschaffend in diversen Bereichen und haben uns nun entschieden, der Öffentlichkeit unsere Bilder und Objekte zu präsentieren», sagt Roger Hauri. Es ist eine Familienausstellung der besonderen Art. Dass sich die Arbeit der vier Künstler jeweils in Stil, Material und Dimension unterscheidet, ist unverkennbar. So hängt an einer Wand beispielsweise eine Serie zweigeteilter Köpfe, die jeweils zwei verschiedene Seiten von Menschen verkörpern. Oder wilde farbige Objekte verdeutlichen, dass jegliches Leben vom Chaos und Struktur des Lebendigen geprägt und verändert wird. «Für uns war es selbst spannend zu sehen, was die anderen Künstler ausstellen. Die Kunst meines Bruders kannte ich bis anhin nur flüchtig», sagt Jeannette Hauri. Zu betrachten gibt es nebst den Objekten auch diverse Bilder und Skulpturen.
Die Ausstellung läuft noch bis diesen Sonntag. Schon jetzt ziehen die Künstler aber eine erfreuliche Bilanz. «Unsere Hauptmotivation war es, aus der stillen Kammer auszubrechen und unser Schaffen öffentlich zu zeigen», sagt Roger Hauri. Ehefrau Jeannette pflichtet ihm bei: «Für mich ist so eine Familienausstellung ein ganz schönes Erlebnis, wir schauen gut aufeinander.» Und auch Erwin Funk betont: «Es ist cool, diese Erfahrung mit den anderen und vor allem mit meiner Schwester zu teilen.» Das Projekt bringt laut Jeannette Hauri einen weiteren positiven Nebeneffekt mit sich: «Man sieht alle Freunde wieder einmal.»
So divers ihre Werke auch sein mögen, die Künstler vereint nebst ihrer familiären Vorgeschichte die Liebe zur Kunst. In der Freizeit entstanden so originelle Bilder und Kunstwerke, die nun mit grossem Enthusiasmus in Bülach präsentiert werden. Wer die Ausstellung noch besuchen will, hat dazu noch dieses Wochenende die Chance. Am Freitag und Samstag steht die Tür zur Schüür von 16 bis 20 Uhr offen, am Sonntag startet um 16 Uhr die Finissage. Die Kultur in der Bülacher Altstadt wurde allemal durch das Familienprojekt belebt.
Dominik Müller
Die ausstellenden Künstler (von links): Erwin Funk, Roger Hauri, Jeannette Hauri und Rolf Frick. Bild: dom
Die Familienausstellung «Family Affair – eine ARTretrospektive» zeigt die Kunstwerke von vier lokalen Künstlern. Sie alle verbindet neben der Kunst die familiäre Vorgeschichte.
Bülach. Die Konstellation Ehemann, Ehefrau, Schwager und Ex-Mann bietet sich auf den ersten Blick für die Besetzung einer dramaturgisch aufwühlenden Telenovela an. Nicht so in diesem Fall: Das Ehepaar Jeannette und Roger Hauri haben sich mit Jeanettes Bruder Erwin Funk und Ex-Mann Rolf Frick zusammengetan, um gemeinsam die eigenen Kunstwerke der Öffentlichkeit zu präsentieren. Daraus entstanden ist die Ausstellung «Family Affair – eine ARTretrospektive» in der Bülacher Galerie Schüür. Am letzten Freitag fand die Vernissage statt.
«Wir sind seit einigen Jahren aus Hobby kunstschaffend in diversen Bereichen und haben uns nun entschieden, der Öffentlichkeit unsere Bilder und Objekte zu präsentieren», sagt Roger Hauri. Es ist eine Familienausstellung der besonderen Art. Dass sich die Arbeit der vier Künstler jeweils in Stil, Material und Dimension unterscheidet, ist unverkennbar. So hängt an einer Wand beispielsweise eine Serie zweigeteilter Köpfe, die jeweils zwei verschiedene Seiten von Menschen verkörpern. Oder wilde farbige Objekte verdeutlichen, dass jegliches Leben vom Chaos und Struktur des Lebendigen geprägt und verändert wird. «Für uns war es selbst spannend zu sehen, was die anderen Künstler ausstellen. Die Kunst meines Bruders kannte ich bis anhin nur flüchtig», sagt Jeannette Hauri. Zu betrachten gibt es nebst den Objekten auch diverse Bilder und Skulpturen.
Die Ausstellung läuft noch bis diesen Sonntag. Schon jetzt ziehen die Künstler aber eine erfreuliche Bilanz. «Unsere Hauptmotivation war es, aus der stillen Kammer auszubrechen und unser Schaffen öffentlich zu zeigen», sagt Roger Hauri. Ehefrau Jeannette pflichtet ihm bei: «Für mich ist so eine Familienausstellung ein ganz schönes Erlebnis, wir schauen gut aufeinander.» Und auch Erwin Funk betont: «Es ist cool, diese Erfahrung mit den anderen und vor allem mit meiner Schwester zu teilen.» Das Projekt bringt laut Jeannette Hauri einen weiteren positiven Nebeneffekt mit sich: «Man sieht alle Freunde wieder einmal.»
So divers ihre Werke auch sein mögen, die Künstler vereint nebst ihrer familiären Vorgeschichte die Liebe zur Kunst. In der Freizeit entstanden so originelle Bilder und Kunstwerke, die nun mit grossem Enthusiasmus in Bülach präsentiert werden. Wer die Ausstellung noch besuchen will, hat dazu noch dieses Wochenende die Chance. Am Freitag und Samstag steht die Tür zur Schüür von 16 bis 20 Uhr offen, am Sonntag startet um 16 Uhr die Finissage. Die Kultur in der Bülacher Altstadt wurde allemal durch das Familienprojekt belebt.
Dominik Müller
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