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Freitag, 1. Juli 2022
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Der Bericht «Sicherheit» der Militärakademie der ETH Zürich ist jedes Jahr ein interessanter Gradmesser der Befindlichkeit der Schweizerinnen und Schweizer. Durch eine repräsentative Befragung wird die Ansicht der Bevölkerung zu bestimmten... weiterlesen
TV: «Der Clou» Im Chicago der 1930er Jahre leben der junge Johnny Hooker (Robert Redford) und sein erfahrener Kumpane Luther Coleman (Robert Earl Jones) von Trickbetrug. Nachdem sie einem Geldboten des Mafiabosses Doyle Lonegan (Robert Shaw)... weiterlesen
Wofür wir unseren Eltern am dankbarsten sind, fragen wir uns neulich in der Freundinnen-Runde an einem lauen Sommerabend. Für meine grosse Schwester, sage ich. Ich habe keine Ahnung, wie man ohne eine ältere Schwester glücklich sein kann im.. weiterlesen
Wie Menschen und Tiere haben auch Pflanzen eine innere Uhr. Als Taktgeber steuert sie die wichtigsten Entwicklungsprozesse und sorgt dabei auch dafür, dass Pflanzen pünktlich ihre Blüten öffnen und schliessen. weiterlesen
Der Samariterverein Regensdorf und Umgebung hat letzten Samstag sein 100-jähriges Bestehen gefeiert. Am Fest im GZ Roos waren sowohl geladene Gäste als auch die Öffentlichkeit eingeladen.
Regensdorf. «Allzeit bereit sein, seinem Nächsten in der Not zu helfen», beschreibt Erika Kuczynski, seit bald 40 Jahren Präsidentin des Samaritervereins Regensdorf und Umgebung (SVR), die wichtigste Tugend eines Samariters. Gegründet am 23. Februar 1922 im Schulhaus Watt, besteht der SVR seit einem ganzen Jahrhundert. Das gehört gefeiert: Letzten Samstag hat der Samariterverein deshalb zum öffentlichen Jubiläums-Event im GZ Roos eingeladen.
Die Besucher erwartete ein buntes Programm. So bot etwa ein riesiges Modell der Krebsliga die Möglichkeit, eine Brust von innen zu betrachten und gar zu begehen. An mehreren Infoständen konnten sich Interessierte über die aktuellen Tätigkeiten des SVR informieren. Kaffee und Kuchen sorgten für das leibliche Wohl. Oder verschiedene Übungen führten auf spielerische sowie mehrere Infostände auf sachliche Art in Samariterthemen ein. Und eine Ausstellung zeigte die Materialveränderung über die letzten 100 Jahre eindrücklich auf. Besonders auffällig: Die Wandlung der Samariter-Kleidung von einer weissen Schürze über eine blaue Uniform bis hin zum heute bestens bekannten gelb-blauen Tenue.
«Im Laufe der Zeit hat sich das Samariterwesen rasant verändert», sagt Erika Kuczynski, «heute sind die Anforderungen an die Samariter wesentlich höher». Vom Material bis zu den Techniken im Leisten von Not- und erster Hilfe – eine Samariterin oder Samariter muss heute viel Fachkompetenz besitzen. «Deshalb ist es wichtig, dass wir uns monatlich in Kompetenztrainings weiterbilden.» Die vereinseigenen Kurslehrkräfte schulen indes nicht nur die Samariter, sondern auch die Bevölkerung und Firmen in eigens für sie entwickelten Kursen.
Den Auftakt am Samstag machte ein reichhaltiger Apéro mit geladenen Gästen aus der Politik und der Samariterwelt. «Für uns war es ein Highlight, von unseren Gästen so viel Wertschätzung für unsere Arbeit und unseren Verein zu spüren», so Erika Kuczynski. Ein Wermutstropfen bleibt bei der Präsidentin dennoch: «Wir haben uns für das öffentliche Fest mehr Besucherinnen und Besucher erhofft und der Anlass hätte dies auch verdient.» Dabei haben wohl das sommerliche Wetter sowie die vielen parallel stattfindenden Veranstaltungen ihren Teil dazu beigetragen. «Insgesamt war es aber eine schöne Feier», fasst Erika Kuczynski zusammen.
Vor 100 Jahren startete der SVR mit 53 Mitgliedern. Aktuell zählt der Verein 38 Aktivmitglieder, mit Gönner-, Passiv-, Frei- und Ehrenmitgliedern jedoch insgesamt 150. Bereits 1925, kurz nach der Gründung, spannte der SVR mit dem SV Weiningen für eine gemeinsame Feldübung zusammen. Die Zusammenarbeit mit anderen Samaritervereinen hält bis heute an: «Einmal jährlich treffen wir uns mit den Nachbarvereinen Buchs und Otelfingen zum gemeinsamen Weiterbildungstraining.» Jeden Monat findet beim SVR eine Schulung der Samariterinnen und Samariter statt – in diesem Jahr passend zum Thema «Nothilfe von 0 bis 100 Jahren». Einige Anlässe sind bereits über die Bühne. Am 7. Oktober findet das nächste öffentliche Training mit dem Schwerpunkt «Notfälle im Alter von 70 bis 100 Jahren» statt.
Das Kerngeschäft eines jeden Samaritervereins bildet der Sanitätsdienst – heute genauso wie vor 100 Jahren. Der SVR ist regelmässig an Sportveranstaltungen in Regensdorf, Adlikon, Watt und Dällikon im Einsatz. Bei allen Anlässen, an denen viele Menschen anwesend sind, steigt das Risiko für medizinische Notfälle. «Unsere Arbeit ist immer noch sehr gefragt und wichtig», so Erika Kuczynski. Auch das hat Tradition: Den ersten Sanitätsdienst am Querfeldeinrennen, organisiert vom Velo-Club Regensdorf, leistete der SVR am 7. März 1926. Und Erika Kuczynski ist sich sicher, dass die Geschichte des SVR weitergeschrieben wird: «Wir geniessen zunächst den Rest des Jubiläumsjahrs und starten dann mit Freude in die nächsten 100 Jahre.»
Dominik Müller
Der Samariterverein Regensdorf und Umgebung hat letzten Samstag sein 100-jähriges Bestehen gefeiert. Am Fest im GZ Roos waren sowohl geladene Gäste als auch die Öffentlichkeit eingeladen.
Regensdorf. «Allzeit bereit sein, seinem Nächsten in der Not zu helfen», beschreibt Erika Kuczynski, seit bald 40 Jahren Präsidentin des Samaritervereins Regensdorf und Umgebung (SVR), die wichtigste Tugend eines Samariters. Gegründet am 23. Februar 1922 im Schulhaus Watt, besteht der SVR seit einem ganzen Jahrhundert. Das gehört gefeiert: Letzten Samstag hat der Samariterverein deshalb zum öffentlichen Jubiläums-Event im GZ Roos eingeladen.
Die Besucher erwartete ein buntes Programm. So bot etwa ein riesiges Modell der Krebsliga die Möglichkeit, eine Brust von innen zu betrachten und gar zu begehen. An mehreren Infoständen konnten sich Interessierte über die aktuellen Tätigkeiten des SVR informieren. Kaffee und Kuchen sorgten für das leibliche Wohl. Oder verschiedene Übungen führten auf spielerische sowie mehrere Infostände auf sachliche Art in Samariterthemen ein. Und eine Ausstellung zeigte die Materialveränderung über die letzten 100 Jahre eindrücklich auf. Besonders auffällig: Die Wandlung der Samariter-Kleidung von einer weissen Schürze über eine blaue Uniform bis hin zum heute bestens bekannten gelb-blauen Tenue.
«Im Laufe der Zeit hat sich das Samariterwesen rasant verändert», sagt Erika Kuczynski, «heute sind die Anforderungen an die Samariter wesentlich höher». Vom Material bis zu den Techniken im Leisten von Not- und erster Hilfe – eine Samariterin oder Samariter muss heute viel Fachkompetenz besitzen. «Deshalb ist es wichtig, dass wir uns monatlich in Kompetenztrainings weiterbilden.» Die vereinseigenen Kurslehrkräfte schulen indes nicht nur die Samariter, sondern auch die Bevölkerung und Firmen in eigens für sie entwickelten Kursen.
Den Auftakt am Samstag machte ein reichhaltiger Apéro mit geladenen Gästen aus der Politik und der Samariterwelt. «Für uns war es ein Highlight, von unseren Gästen so viel Wertschätzung für unsere Arbeit und unseren Verein zu spüren», so Erika Kuczynski. Ein Wermutstropfen bleibt bei der Präsidentin dennoch: «Wir haben uns für das öffentliche Fest mehr Besucherinnen und Besucher erhofft und der Anlass hätte dies auch verdient.» Dabei haben wohl das sommerliche Wetter sowie die vielen parallel stattfindenden Veranstaltungen ihren Teil dazu beigetragen. «Insgesamt war es aber eine schöne Feier», fasst Erika Kuczynski zusammen.
Vor 100 Jahren startete der SVR mit 53 Mitgliedern. Aktuell zählt der Verein 38 Aktivmitglieder, mit Gönner-, Passiv-, Frei- und Ehrenmitgliedern jedoch insgesamt 150. Bereits 1925, kurz nach der Gründung, spannte der SVR mit dem SV Weiningen für eine gemeinsame Feldübung zusammen. Die Zusammenarbeit mit anderen Samaritervereinen hält bis heute an: «Einmal jährlich treffen wir uns mit den Nachbarvereinen Buchs und Otelfingen zum gemeinsamen Weiterbildungstraining.» Jeden Monat findet beim SVR eine Schulung der Samariterinnen und Samariter statt – in diesem Jahr passend zum Thema «Nothilfe von 0 bis 100 Jahren». Einige Anlässe sind bereits über die Bühne. Am 7. Oktober findet das nächste öffentliche Training mit dem Schwerpunkt «Notfälle im Alter von 70 bis 100 Jahren» statt.
Das Kerngeschäft eines jeden Samaritervereins bildet der Sanitätsdienst – heute genauso wie vor 100 Jahren. Der SVR ist regelmässig an Sportveranstaltungen in Regensdorf, Adlikon, Watt und Dällikon im Einsatz. Bei allen Anlässen, an denen viele Menschen anwesend sind, steigt das Risiko für medizinische Notfälle. «Unsere Arbeit ist immer noch sehr gefragt und wichtig», so Erika Kuczynski. Auch das hat Tradition: Den ersten Sanitätsdienst am Querfeldeinrennen, organisiert vom Velo-Club Regensdorf, leistete der SVR am 7. März 1926. Und Erika Kuczynski ist sich sicher, dass die Geschichte des SVR weitergeschrieben wird: «Wir geniessen zunächst den Rest des Jubiläumsjahrs und starten dann mit Freude in die nächsten 100 Jahre.»
Dominik Müller
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