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Montag, 16. Mai 2022
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In der Gemeinde Dänikon wurde saniert und es wird künftig mehr in die Jugendarbeit investiert. Foto: Sibylle Ratz
Die Politische Gemeinde Dänikon lud am Donnerstag letzter Woche zur Gemeindeversammlung. Die 26 anwesenden Stimmberechtigten haben die Jahresrechnung sowie zwei Vorlagen zur Jugendarbeit einstimmig genehmigt. Zu Diskussionen kam es trotzdem - wegen Sanierungskosten.
Dänikon. Der Gemeinderat Dänikon möchte den Anteil der eigenproduzierten und erneuerbaren Energiequellen für die Gemeindeinfrastrukturen erhöhen sowie deren energetische Effizienz steigern, wie er in den Legislaturzielen festhält. Verschiedene Projekte hat er in diesem Bereich mittlerweile abgeschlossen. So etwa die Heizungsanlage im Anna Stüssi Haus. Dafür wurden 220000 Franken budgetiert, jedoch nur ein Kredit von 215000 beantragt. Diese Differenz führte an der Gemeindeversammlung vom Donnerstag vergangener Woche zu Diskussionen. Christian Lucek, Hochbau- und Liegenschaftenvorstand, erklärte den Anwesenden, dass das Budget wie üblich eine Schätzung sei und der Kredit, der letztendlich für die Sanierung gesprochen wurde, auf den konkreten Offerten basiere. Das Projekt sei mittlerweile abgeschlossen und werde in der Schlussrechnung aus verschiedenen Gründen teurer als im Kredit und Budget vorgesehen. Das Geschäft ist jedoch nicht Gegenstand der Rechnung 2020 und wird bei der nächsten Rechnungsversammlung detailliert erläutert.
Weiter wurde auch die Beleuchtung im Anna Stüssi Haus gesamthaft erneuert. Dabei kam es bei der Umstellung auf die LED-Beleuchtung ebenfalls zu Mehrkosten. Ursprünglich geplant war laut Lucek nur die Auswechslung der Beleuchtung im Kulturkeller, weil diese defekt war. Da auch die restlichen Halogen- und Stromsparlampen immer wieder Probleme bereiteten und in naher Zukunft gänzlich verboten werden, wurde im Rahmen dieser Erneuerung die gesamte Beleuchtung der öffentlichen Räume ersetzt. Zu einer negativen Differenz von 26000 Franken führten auch Mehrkosten bei der Sanierung der Liegenschaften an der Oberdorfstrasse 9 und 11. «Bei Mietliegenschaften sind die Sanierungskosten schwierig zu kalkulieren», erklärte Lucek dem Fragesteller. Der Mehraufwand sei auf einige Mieterwechsel und entsprechenden Renovationsbedarf zurückzuführen.
«Wieso hat die Sanierung der Rainhaldenstrasse so viel mehr gekostet als vorgesehen?», wollte ein Votant wissen. Budgetiert waren 200000 Franken für das Projekt, investiert werden mussten schliesslich knapp 340000 Franken. «Wir haben die gleichen Zahlen verwendet wie bei der Sanierung der Weiheracherstrasse», erklärte Werk- und Tiefbauvorstand Lars Meier. Die Aufwendungen seien dann aber doch höher als gedacht gewesen, aufgrund eines Gefällwechsels etwa. Zudem habe man nicht nur die Deckschicht, sondern auch die Tragschicht erneuern müssen. Diese Begründung schien den 26 Stimmberechtigen im Raum einzuleuchten. Sie genehmigten die Jahresrechnung 2020 letztlich einstimmig. Diese schliesst mit einem Gesamtaufwand von 7,98 Millionen Franken und einem Ertrag von 7,69 Millionen. Daraus resultiert ein Aufwandüberschuss von 295000 Franken - ein um 71000 Franken höheres Defizit gegenüber dem Budget.
Wie in den anderen Gemeinden des Unteren Furttals standen auch in Dänikon die beiden Geschäfte zur Jugendarbeit Unteres Furttal (JUF) «Bauabrechnung für die Installationskosten des JUF-Containers in Otelfingen» und «Änderungen Zusammenarbeitsvertrag mit der Gemeinde Regensdorf» auf der Traktandenliste. Die Gemeinde Dänikon beteiligt sich mit knapp 60000 Franken am JUF-Träff, der im November 2019 eröffnet wurde. Beide Traktanden wurden einstimmig angenommen. Nichtsdestotrotz wollte einer der Stimmberechtigten wissen, ob man ein solches Projekt nicht auch hier im Dorf umsetzen könne. Dänikon könne ein solches Projekt nicht alleine stemmen, erklärte Sozialvorstand Ueli Sauter. Zudem werde der JUF-Träff auch von den Däniker Jugendlichen gut besucht. Und der Gemeindepräsident ergänzte: «Wir werden in der Jugendarbeit vom Kanton unterstützt.» Dieser betreibe in der Gemeinde Aufsuchende Jugendarbeit. Weiter sei ein Sicherheitsbeauftragter bestens informiert. Er stehe in Kontakt mit den Jugendlichen und suche die Hotspots regelmässig auf.
Als Gast im Anna Stüssi Haus war Sara Arisci, die seit letztem August als Jugendarbeiterin in Ausbildung Teil des JUF-Teams ist. «Ich finde es spannend, was die Jugendlichen bewegt», stellte sie sich vor. «Es reizt mich, ihren Interessen nachzugehen und gemeinsam ihre Ziele zu verfolgen.» Neben konzeptionellen Arbeiten bauen die Jugendarbeiterinnen vertrauensvolle Beziehungen zu den Jugendlichen auf und gestalten Projekte.
Ramona Kobe
Im Anschluss an die Versammlung informierte der Gemeinderat über die Totalrevision der Bau- und Zonenordnung (BZO). Die Revision hatte laut Christian Lucek einige Knacknüsse, entsprechend intensiv waren die Verhandlungen mit der Baudirektion. Die überarbeitete BZO kommt voraussichtlich im März 2022 vors Volk. Weiter gab der Gemeinderat bekannt, dass Baugesuche neu digital eingereicht werden können. Der neue Service «eBaugesucheZH» wird am 1. Juli freigeschalten. Am gleichen Tag in Kraft treten wird zudem die neue Gemeindeordnung, die am 19. Mai vom Regierungsrat genehmigt wurde. Zum Schluss präsentierte José Torche die Social-Media-Strategie der Gemeinde. In einem ersten Schritt hat sie auf Facebook zwei Gruppen erstellt, um den Austausch zwischen der Bevölkerung mit der Gemeinde sowie auch untereinander zu verbessern. Das Ziel: das Interesse für die Gemeinde bei den Jungen zu erhöhen.
In der Gemeinde Dänikon wurde saniert und es wird künftig mehr in die Jugendarbeit investiert. Foto: Sibylle Ratz
Die Politische Gemeinde Dänikon lud am Donnerstag letzter Woche zur Gemeindeversammlung. Die 26 anwesenden Stimmberechtigten haben die Jahresrechnung sowie zwei Vorlagen zur Jugendarbeit einstimmig genehmigt. Zu Diskussionen kam es trotzdem - wegen Sanierungskosten.
Dänikon. Der Gemeinderat Dänikon möchte den Anteil der eigenproduzierten und erneuerbaren Energiequellen für die Gemeindeinfrastrukturen erhöhen sowie deren energetische Effizienz steigern, wie er in den Legislaturzielen festhält. Verschiedene Projekte hat er in diesem Bereich mittlerweile abgeschlossen. So etwa die Heizungsanlage im Anna Stüssi Haus. Dafür wurden 220000 Franken budgetiert, jedoch nur ein Kredit von 215000 beantragt. Diese Differenz führte an der Gemeindeversammlung vom Donnerstag vergangener Woche zu Diskussionen. Christian Lucek, Hochbau- und Liegenschaftenvorstand, erklärte den Anwesenden, dass das Budget wie üblich eine Schätzung sei und der Kredit, der letztendlich für die Sanierung gesprochen wurde, auf den konkreten Offerten basiere. Das Projekt sei mittlerweile abgeschlossen und werde in der Schlussrechnung aus verschiedenen Gründen teurer als im Kredit und Budget vorgesehen. Das Geschäft ist jedoch nicht Gegenstand der Rechnung 2020 und wird bei der nächsten Rechnungsversammlung detailliert erläutert.
Weiter wurde auch die Beleuchtung im Anna Stüssi Haus gesamthaft erneuert. Dabei kam es bei der Umstellung auf die LED-Beleuchtung ebenfalls zu Mehrkosten. Ursprünglich geplant war laut Lucek nur die Auswechslung der Beleuchtung im Kulturkeller, weil diese defekt war. Da auch die restlichen Halogen- und Stromsparlampen immer wieder Probleme bereiteten und in naher Zukunft gänzlich verboten werden, wurde im Rahmen dieser Erneuerung die gesamte Beleuchtung der öffentlichen Räume ersetzt. Zu einer negativen Differenz von 26000 Franken führten auch Mehrkosten bei der Sanierung der Liegenschaften an der Oberdorfstrasse 9 und 11. «Bei Mietliegenschaften sind die Sanierungskosten schwierig zu kalkulieren», erklärte Lucek dem Fragesteller. Der Mehraufwand sei auf einige Mieterwechsel und entsprechenden Renovationsbedarf zurückzuführen.
«Wieso hat die Sanierung der Rainhaldenstrasse so viel mehr gekostet als vorgesehen?», wollte ein Votant wissen. Budgetiert waren 200000 Franken für das Projekt, investiert werden mussten schliesslich knapp 340000 Franken. «Wir haben die gleichen Zahlen verwendet wie bei der Sanierung der Weiheracherstrasse», erklärte Werk- und Tiefbauvorstand Lars Meier. Die Aufwendungen seien dann aber doch höher als gedacht gewesen, aufgrund eines Gefällwechsels etwa. Zudem habe man nicht nur die Deckschicht, sondern auch die Tragschicht erneuern müssen. Diese Begründung schien den 26 Stimmberechtigen im Raum einzuleuchten. Sie genehmigten die Jahresrechnung 2020 letztlich einstimmig. Diese schliesst mit einem Gesamtaufwand von 7,98 Millionen Franken und einem Ertrag von 7,69 Millionen. Daraus resultiert ein Aufwandüberschuss von 295000 Franken - ein um 71000 Franken höheres Defizit gegenüber dem Budget.
Wie in den anderen Gemeinden des Unteren Furttals standen auch in Dänikon die beiden Geschäfte zur Jugendarbeit Unteres Furttal (JUF) «Bauabrechnung für die Installationskosten des JUF-Containers in Otelfingen» und «Änderungen Zusammenarbeitsvertrag mit der Gemeinde Regensdorf» auf der Traktandenliste. Die Gemeinde Dänikon beteiligt sich mit knapp 60000 Franken am JUF-Träff, der im November 2019 eröffnet wurde. Beide Traktanden wurden einstimmig angenommen. Nichtsdestotrotz wollte einer der Stimmberechtigten wissen, ob man ein solches Projekt nicht auch hier im Dorf umsetzen könne. Dänikon könne ein solches Projekt nicht alleine stemmen, erklärte Sozialvorstand Ueli Sauter. Zudem werde der JUF-Träff auch von den Däniker Jugendlichen gut besucht. Und der Gemeindepräsident ergänzte: «Wir werden in der Jugendarbeit vom Kanton unterstützt.» Dieser betreibe in der Gemeinde Aufsuchende Jugendarbeit. Weiter sei ein Sicherheitsbeauftragter bestens informiert. Er stehe in Kontakt mit den Jugendlichen und suche die Hotspots regelmässig auf.
Als Gast im Anna Stüssi Haus war Sara Arisci, die seit letztem August als Jugendarbeiterin in Ausbildung Teil des JUF-Teams ist. «Ich finde es spannend, was die Jugendlichen bewegt», stellte sie sich vor. «Es reizt mich, ihren Interessen nachzugehen und gemeinsam ihre Ziele zu verfolgen.» Neben konzeptionellen Arbeiten bauen die Jugendarbeiterinnen vertrauensvolle Beziehungen zu den Jugendlichen auf und gestalten Projekte.
Ramona Kobe
Im Anschluss an die Versammlung informierte der Gemeinderat über die Totalrevision der Bau- und Zonenordnung (BZO). Die Revision hatte laut Christian Lucek einige Knacknüsse, entsprechend intensiv waren die Verhandlungen mit der Baudirektion. Die überarbeitete BZO kommt voraussichtlich im März 2022 vors Volk. Weiter gab der Gemeinderat bekannt, dass Baugesuche neu digital eingereicht werden können. Der neue Service «eBaugesucheZH» wird am 1. Juli freigeschalten. Am gleichen Tag in Kraft treten wird zudem die neue Gemeindeordnung, die am 19. Mai vom Regierungsrat genehmigt wurde. Zum Schluss präsentierte José Torche die Social-Media-Strategie der Gemeinde. In einem ersten Schritt hat sie auf Facebook zwei Gruppen erstellt, um den Austausch zwischen der Bevölkerung mit der Gemeinde sowie auch untereinander zu verbessern. Das Ziel: das Interesse für die Gemeinde bei den Jungen zu erhöhen.
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