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Donnerstag, 2. Februar 2023
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Bis 1973 war der Schweizer Franken, wie alle wichtigen Währungen auch, an den Dollar gebunden, und zwar über das sogenannte Bretton- Woods-System. Mit Milliarden musste der Franken zu diesem Zweck gestützt werden.
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Ich bin manchmal ein sehr einfaches Gemüt. Wenn irgendwo «Sex» draufsteht, klicke ich drauf. So wie neulich, als mir ein Newsportal eine Pushnachricht beschert, in der die Rede von einem neuen Schweizer Film ist, in dem so viel Sex zu sehen.. weiterlesen
Die momentane Situation bei der Primarschule Hüttikon-Dänikon lässt die Emotionen hoch gehen. Bild: zvg
Die Situation rund um die Primarschule Hüttikon-Dänikon sorgt für Gesprächsstoff und viele Emotionen - wie auch an der Schulgemeindeversammlung deutlich wurde.
Dänikon/Hüttikon. Volles Haus bei der Budgetgemeindeversammlung der Primarschule Dänikon-Hüttikon, dies wünschen sich die Behörden eigentlich, nur, am Mittwochabend waren nicht ausschliesslich die Zahlen daran schuld, dass die Turnhalle im Schulhaus Rotflue voll war, sondern der Knatsch in und um die Primarschule (der «Furttaler » berichtete). Dass die Lehrer, welche keinen Wohnsitz in Hüttikon oder Dänikon haben, nicht in der Halle Platz nehmen durften, sorgte bereits zu Beginn der Versammlung für Unmut. Zudem wurde ein Antrag gestellt, die Anfragen gemäss § 17 als erstes Traktandum zu behandeln und nicht wie vorgesehen das Budget, da man nicht die «Katze im Sack» kaufen wollte.
Zehn Anfragen, 134 Fragen umfassend, waren eingegangen. Sie sollten mitsamt der Antwort der Schulpflege verlesen werden, ohne grosse Diskussion, sollten…. Die Stimmung in der Halle war angespannt, die Emotionen gingen hoch, und so wurde immer wieder der Antrag auf Diskussion gestellt. Die Bemühungen der Schulpflege, diese auf die angekündigte Infoveranstaltung vom nächsten Dienstag zu vertagen, scheiterten.
Mittlerweile sind von zwölf Lehrern Kündigungsabsichten im Raum, die Schulleitung und die Leiterin der Schulverwaltung sind krankgeschrieben, während die meisten Lehrer ihre Tätigkeit wieder aufgenommen haben, doch, laut Aussagen von Anwesenden, belastet die momentane Situation an der Schule diese stark. Das Gesuch des Schulpräsidenten Stefan Schumacher und Schulpflege-Mitglied Mirjam Nigg beim Bezirksrat Dielsdorf um einen ausserordentlichen Rücktritt aus der Schulpflege ist genehmigt und die Schulpflege amtet bis zu den Ersatzwahlen mit den drei Mitgliedern Fabienne Schenkel, Nicole Staubli und Marco Schweinfurth. Diese hatten am Mittwoch keinen leichten Stand, wurden mehrmals zum Rücktritt aufgefordert, von absolutem Vertrauensverlust war die Rede und dass es keine konkreten Antworten, meist nur Floskeln, auf die vielen Fragen seitens der Schulpflege gäbe. Trotz allem will diese am Stein des Anstosses, das altersdurchmischte Lernen von bisher Drei- auf Zweijahrgangsklassen umzustellen, festhalten. Es hagelte Vorwürfe aus der Versammlung, es fehle an Transparenz, zudem waren einige Eltern erzürnt, dass man sie zum Schweigen bringen wolle. Ein bislang gut funktionierendes Schulsystem werde ohne Rücksicht auf Kinder, Lehrer oder Eltern ausgetauscht. Man brauche eine vernünftige Lösung, welche von allen mitgetragen werden könne, appellierte ein Votant, die Schulpflege müsse versuchen die Wogen zu glätten. Nach einigen verbalen Angriffen und dem wiederholten Vorwurf, dass die Schulpflege keine Gesprächsbereitschaft zeige, ergriff Schweinfurth das Wort und erläuterte, dass man die Situation am 12. Dezember noch einmal mit den Lehrern bereden werde und am Tag darauf mit der Öffentlichkeit am besagten Infoabend. Doch dies vermochte die Stimmung nicht zu beruhigen, der Schulpflege sei völlig egal, was die Stimmbürger wollten, ereiferte sich ein Votant, dieses Brechstangengehabe sei definitiv nicht zielführend.
Der Zeiger rückte immer mehr Richtung Nachtstunden, die Stimmung wurde immer gereizter, die Verlesung der Anfragen wurde aufgrund eines Antrages aus der Versammlung abgebrochen und beschlossen, diese auf der Homepage zu veröffentlichen, und es wurde immer deutlicher, dass das Budget 2023 an diesem Abend keine grossen Chancen hatte, auf Zustimmung zu stossen. Zu stark seien die Fragezeichen, was noch alles an finanziellem Aufwand auf die Schule zukommen werde. Und so wurde dieses dann auch, wie eigentlich an diesem Abend erwartet, kurz nach Mitternacht mit 108 Nein zu 44 Ja-Stimmen deutlich abgelehnt, die Abstimmung über eine Senkung des Steuerfusses damit auch hinfällig. Ab dem 1. Januar 2023 greift somit das Notbudget, voraussichtlich im Februar wird an einer ausserordentlichen Versammlung erneut darüber abgestimmt werden. Eine Lösung für die festgefahrene Situation an der Primarschule Dänikon-Hüttikon scheint derweil momentan noch in weiter Ferne.
Judith Sacchi
Die momentane Situation bei der Primarschule Hüttikon-Dänikon lässt die Emotionen hoch gehen. Bild: zvg
Die Situation rund um die Primarschule Hüttikon-Dänikon sorgt für Gesprächsstoff und viele Emotionen - wie auch an der Schulgemeindeversammlung deutlich wurde.
Dänikon/Hüttikon. Volles Haus bei der Budgetgemeindeversammlung der Primarschule Dänikon-Hüttikon, dies wünschen sich die Behörden eigentlich, nur, am Mittwochabend waren nicht ausschliesslich die Zahlen daran schuld, dass die Turnhalle im Schulhaus Rotflue voll war, sondern der Knatsch in und um die Primarschule (der «Furttaler » berichtete). Dass die Lehrer, welche keinen Wohnsitz in Hüttikon oder Dänikon haben, nicht in der Halle Platz nehmen durften, sorgte bereits zu Beginn der Versammlung für Unmut. Zudem wurde ein Antrag gestellt, die Anfragen gemäss § 17 als erstes Traktandum zu behandeln und nicht wie vorgesehen das Budget, da man nicht die «Katze im Sack» kaufen wollte.
Zehn Anfragen, 134 Fragen umfassend, waren eingegangen. Sie sollten mitsamt der Antwort der Schulpflege verlesen werden, ohne grosse Diskussion, sollten…. Die Stimmung in der Halle war angespannt, die Emotionen gingen hoch, und so wurde immer wieder der Antrag auf Diskussion gestellt. Die Bemühungen der Schulpflege, diese auf die angekündigte Infoveranstaltung vom nächsten Dienstag zu vertagen, scheiterten.
Mittlerweile sind von zwölf Lehrern Kündigungsabsichten im Raum, die Schulleitung und die Leiterin der Schulverwaltung sind krankgeschrieben, während die meisten Lehrer ihre Tätigkeit wieder aufgenommen haben, doch, laut Aussagen von Anwesenden, belastet die momentane Situation an der Schule diese stark. Das Gesuch des Schulpräsidenten Stefan Schumacher und Schulpflege-Mitglied Mirjam Nigg beim Bezirksrat Dielsdorf um einen ausserordentlichen Rücktritt aus der Schulpflege ist genehmigt und die Schulpflege amtet bis zu den Ersatzwahlen mit den drei Mitgliedern Fabienne Schenkel, Nicole Staubli und Marco Schweinfurth. Diese hatten am Mittwoch keinen leichten Stand, wurden mehrmals zum Rücktritt aufgefordert, von absolutem Vertrauensverlust war die Rede und dass es keine konkreten Antworten, meist nur Floskeln, auf die vielen Fragen seitens der Schulpflege gäbe. Trotz allem will diese am Stein des Anstosses, das altersdurchmischte Lernen von bisher Drei- auf Zweijahrgangsklassen umzustellen, festhalten. Es hagelte Vorwürfe aus der Versammlung, es fehle an Transparenz, zudem waren einige Eltern erzürnt, dass man sie zum Schweigen bringen wolle. Ein bislang gut funktionierendes Schulsystem werde ohne Rücksicht auf Kinder, Lehrer oder Eltern ausgetauscht. Man brauche eine vernünftige Lösung, welche von allen mitgetragen werden könne, appellierte ein Votant, die Schulpflege müsse versuchen die Wogen zu glätten. Nach einigen verbalen Angriffen und dem wiederholten Vorwurf, dass die Schulpflege keine Gesprächsbereitschaft zeige, ergriff Schweinfurth das Wort und erläuterte, dass man die Situation am 12. Dezember noch einmal mit den Lehrern bereden werde und am Tag darauf mit der Öffentlichkeit am besagten Infoabend. Doch dies vermochte die Stimmung nicht zu beruhigen, der Schulpflege sei völlig egal, was die Stimmbürger wollten, ereiferte sich ein Votant, dieses Brechstangengehabe sei definitiv nicht zielführend.
Der Zeiger rückte immer mehr Richtung Nachtstunden, die Stimmung wurde immer gereizter, die Verlesung der Anfragen wurde aufgrund eines Antrages aus der Versammlung abgebrochen und beschlossen, diese auf der Homepage zu veröffentlichen, und es wurde immer deutlicher, dass das Budget 2023 an diesem Abend keine grossen Chancen hatte, auf Zustimmung zu stossen. Zu stark seien die Fragezeichen, was noch alles an finanziellem Aufwand auf die Schule zukommen werde. Und so wurde dieses dann auch, wie eigentlich an diesem Abend erwartet, kurz nach Mitternacht mit 108 Nein zu 44 Ja-Stimmen deutlich abgelehnt, die Abstimmung über eine Senkung des Steuerfusses damit auch hinfällig. Ab dem 1. Januar 2023 greift somit das Notbudget, voraussichtlich im Februar wird an einer ausserordentlichen Versammlung erneut darüber abgestimmt werden. Eine Lösung für die festgefahrene Situation an der Primarschule Dänikon-Hüttikon scheint derweil momentan noch in weiter Ferne.
Judith Sacchi
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