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Freitag, 31. März 2023
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Eine Aussprache am «Runden Tisch», um den gemeinsamen Dialog der Beteiligten zu fördern, möchte der Elternverein Dänikon-Hüttikon anstreben. Archivsymbolbild
Rund 120 Eltern haben sich bis jetzt dem kürzlich gegründeten Elternverein Dänikon-Hüttikon angeschlossen. Aus der momentan schwierigen Situation an der Schule gegründet, will der Verein aber auch künftig Sprachrohr der Eltern sein.
Dänikon-Hüttikon. Kürzlich gründeten Andrea Burger, Pascal Girardat, Dominga Rohrer, Astrid Simmen und Katja Vogt den Elternverein Dänikon-Hüttikon (der «Furttaler» berichtete). Den Ausschlag dafür gaben die Unstimmigkeiten, welche zur Zeit an der Primarschule Dänikon-Hüttikon herrschen. Die Situation ist verfahren, Eltern und Schulpflege sind sich nicht einig und es scheint nicht so, als ob eine Lösung in Sicht wäre. So sehen es auch Andrea Burger und Astrid Simmen, welche ich zum Gesprächt reffe, bei dem die Emotionen möglichst der Sachlichkeit weichen sollen.
Der Auslöser der momentanen Zustände an der Primarschule war der Entscheid der Schulpflege im November letzten Jahres, das Schulmodell von drei auf zwei Stufen pro Klasse umzustellen. Dieses Vorhaben ist nun zwar um ein Jahr verschoben worden, was die Wogen aber auch nicht zu glätten vermochte.
«Es wird in dieser Sache nur Verlierer geben», meinen Andrea Burger und Astrid Simmen zu Beginn des Gespräches nachdenklich. Und dies scheint ob der momentanen Gegebenheiten so zu sein. Trotzdem möchten auch sie bei ihrem Tun bleiben, die Schulpflege unermüdlich nach Antworten zu fragen, warum diese Änderung denn sein müsse. Im Gespräch kristallisiert sich aber auch heraus, dass viele Eltern die Umstellung akzeptiert hätten, wenn diese von Fachpersonen plausibel erklärt worden wäre. Eigentlich sei ihr das System nicht so wichtig, meint Andrea Burger, «ich will einfach eine gut funktionierende Schule mit einer professionellen Schulleitung und einem stabilen System.»
Doch warum denn die ganzen Streitereien, drängt sich mir dann doch die Frage auf. «Eine Umstellung des Systems würde über Jahre zu Instabilität und Qualitätsverlust führen, und dies ist nicht nötig angesichts der sehr guten Schulbeurteilung», sind die beiden Frauen überzeugt. «Wir wünschen uns nun einen Dialog.» Man wolle mittels Verein nicht nur wieder an die Schulpflege, sondern auch an die Gemeinderäte herantreten. Beide sind überzeugt, dass sie als Verein bei der Schlichtung des Streites helfen könnten und betonen auch immer wieder, dass sie der Schule keinesfalls schaden wollen. «Wir Eltern haben nach wie vor viele offene Fragen und diese möchten wir einfach beantwortet haben.»
Andrea Burger und Astrid Simmen räumen aber auch ein, dass sich auch die Eltern nicht ganz korrekt verhalten hätten, so zum Beispiel an der letzten Schulgemeindeversammlung, welche völlig aus dem Ruder lief. «Eine Versammlung hat ruhig, anständig und professionell über die Bühne zu gehen», und man wolle die Eltern auch dahingehend auffordern, dies an der bevorstehenden Versammlung vom 15. März so zu handhaben. Schweigen werde man aber nicht, das sei klar. Damit sich alle mal aussprechen könnten, wünscht sich der Elternverein Dänikon-Hüttikon einen «Runden Tisch», zu dem das Schulgremium einladen sollte. «Da hätten wir gerne Vertreter der Schule, der Gemeinde und dem Kanton dabei», betonen die Beiden. Sollte dies nicht der Fall sein, würden sie seitens des Vereins zu einem solchen einladen. «Ich bin gespannt, wer daran teilnehmen wird», sinniert Simmen. «Wir möchten wirklich einfach als Gesprächspartner ernst genommen werden», betonen Andrea Burger und Astrid Simmen immer wieder.
Eine Gelegenheit, seine Stimme einzubringen bietet die Neuwahl von zwei Mitgliedern für die Schulpflege, welche am 18. Juni stattfinden wird. Ja, es gebe aus den Elternkreisen potenzielle Kandidaten, mehr dazu lassen sich Burger und Simmen im Gespräch nicht entlocken. Für die Eltern sei aber klar, die Schulpflege sei eine Milizbehörde, die Vertreterin des Volkes, aber die operative Führung sei bei der Schulleitung anzusiedeln.
Der Verein indes will sich nicht nur auf die jetzige Situation beschränken. «Wir wollen die Eltern in allen Schulangelegenheiten unterstützen und ebenfalls für neu zugezogene Familien bei Bedarf eine Hilfe sein. Man möchte mithelfen und Hilfestellungen bieten, wo immer nötig, wenn man uns denn lassen würde», meinen die Beiden abschliessend.
Judith Sacchi
Eine Aussprache am «Runden Tisch», um den gemeinsamen Dialog der Beteiligten zu fördern, möchte der Elternverein Dänikon-Hüttikon anstreben. Archivsymbolbild
Rund 120 Eltern haben sich bis jetzt dem kürzlich gegründeten Elternverein Dänikon-Hüttikon angeschlossen. Aus der momentan schwierigen Situation an der Schule gegründet, will der Verein aber auch künftig Sprachrohr der Eltern sein.
Dänikon-Hüttikon. Kürzlich gründeten Andrea Burger, Pascal Girardat, Dominga Rohrer, Astrid Simmen und Katja Vogt den Elternverein Dänikon-Hüttikon (der «Furttaler» berichtete). Den Ausschlag dafür gaben die Unstimmigkeiten, welche zur Zeit an der Primarschule Dänikon-Hüttikon herrschen. Die Situation ist verfahren, Eltern und Schulpflege sind sich nicht einig und es scheint nicht so, als ob eine Lösung in Sicht wäre. So sehen es auch Andrea Burger und Astrid Simmen, welche ich zum Gesprächt reffe, bei dem die Emotionen möglichst der Sachlichkeit weichen sollen.
Der Auslöser der momentanen Zustände an der Primarschule war der Entscheid der Schulpflege im November letzten Jahres, das Schulmodell von drei auf zwei Stufen pro Klasse umzustellen. Dieses Vorhaben ist nun zwar um ein Jahr verschoben worden, was die Wogen aber auch nicht zu glätten vermochte.
«Es wird in dieser Sache nur Verlierer geben», meinen Andrea Burger und Astrid Simmen zu Beginn des Gespräches nachdenklich. Und dies scheint ob der momentanen Gegebenheiten so zu sein. Trotzdem möchten auch sie bei ihrem Tun bleiben, die Schulpflege unermüdlich nach Antworten zu fragen, warum diese Änderung denn sein müsse. Im Gespräch kristallisiert sich aber auch heraus, dass viele Eltern die Umstellung akzeptiert hätten, wenn diese von Fachpersonen plausibel erklärt worden wäre. Eigentlich sei ihr das System nicht so wichtig, meint Andrea Burger, «ich will einfach eine gut funktionierende Schule mit einer professionellen Schulleitung und einem stabilen System.»
Doch warum denn die ganzen Streitereien, drängt sich mir dann doch die Frage auf. «Eine Umstellung des Systems würde über Jahre zu Instabilität und Qualitätsverlust führen, und dies ist nicht nötig angesichts der sehr guten Schulbeurteilung», sind die beiden Frauen überzeugt. «Wir wünschen uns nun einen Dialog.» Man wolle mittels Verein nicht nur wieder an die Schulpflege, sondern auch an die Gemeinderäte herantreten. Beide sind überzeugt, dass sie als Verein bei der Schlichtung des Streites helfen könnten und betonen auch immer wieder, dass sie der Schule keinesfalls schaden wollen. «Wir Eltern haben nach wie vor viele offene Fragen und diese möchten wir einfach beantwortet haben.»
Andrea Burger und Astrid Simmen räumen aber auch ein, dass sich auch die Eltern nicht ganz korrekt verhalten hätten, so zum Beispiel an der letzten Schulgemeindeversammlung, welche völlig aus dem Ruder lief. «Eine Versammlung hat ruhig, anständig und professionell über die Bühne zu gehen», und man wolle die Eltern auch dahingehend auffordern, dies an der bevorstehenden Versammlung vom 15. März so zu handhaben. Schweigen werde man aber nicht, das sei klar. Damit sich alle mal aussprechen könnten, wünscht sich der Elternverein Dänikon-Hüttikon einen «Runden Tisch», zu dem das Schulgremium einladen sollte. «Da hätten wir gerne Vertreter der Schule, der Gemeinde und dem Kanton dabei», betonen die Beiden. Sollte dies nicht der Fall sein, würden sie seitens des Vereins zu einem solchen einladen. «Ich bin gespannt, wer daran teilnehmen wird», sinniert Simmen. «Wir möchten wirklich einfach als Gesprächspartner ernst genommen werden», betonen Andrea Burger und Astrid Simmen immer wieder.
Eine Gelegenheit, seine Stimme einzubringen bietet die Neuwahl von zwei Mitgliedern für die Schulpflege, welche am 18. Juni stattfinden wird. Ja, es gebe aus den Elternkreisen potenzielle Kandidaten, mehr dazu lassen sich Burger und Simmen im Gespräch nicht entlocken. Für die Eltern sei aber klar, die Schulpflege sei eine Milizbehörde, die Vertreterin des Volkes, aber die operative Führung sei bei der Schulleitung anzusiedeln.
Der Verein indes will sich nicht nur auf die jetzige Situation beschränken. «Wir wollen die Eltern in allen Schulangelegenheiten unterstützen und ebenfalls für neu zugezogene Familien bei Bedarf eine Hilfe sein. Man möchte mithelfen und Hilfestellungen bieten, wo immer nötig, wenn man uns denn lassen würde», meinen die Beiden abschliessend.
Judith Sacchi
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